Ab 2019 schmeißen Aldi Süd und Nord einige Produkte aus dem Sortiment. Damit setzen die Discounter bereits eine EU-Vorschrift um. Einweg-Plastik soll aus den "Regalen verschwinden oder durch umweltfreundlichere Alternativen ersetzt" werden, so Aldi Süd. Auch Wettbewerber ziehen mit, berichtet Stern.de.
Umweltfreundlicheres Einkaufen ist ein wichtiges Thema für die Lebensmittelhändler. So sorgen Diskussionen um in Plastik verpacktes Bio-Obst- und Gemüse immer für Ärger. Inzwischen wird mit so genanntem Natural Branding experimentiert. Dabei werden Obst und Gemüse per Laser das Wort "Bio" eingebrannt. Aber auch das Abfüllen von losen Lebensmitteln in wiederverwendbaren Gefäßen ist auf dem Vormarsch.
Bislang sind die "Unverpackt"-Supermärkte hier führend. Doch auch die großen Ketten haben diesen Trend erkannt. In einigen Filialen in Baden-Württemberg können Kunden auch an der Frischetheke mit eigenen Behältern einkaufen, um Verpackungsmüll zu reduzieren.