Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Neue Sorte enthält doppelt so viel Eisen und Zink wie herkömmliche Knollen

Peruaner züchten Super-Kartoffel

Eine eisen- und zinkreiche Kartoffel, die beim Kampf gegen Anämie helfen soll, ist von peruanischen Wissenschaftlern des Nationalen Instituts für Agrarinnovationen in Lima (INIA) gezüchtet worden. Die gentechnisch veränderte Kartoffel mit dem Namen INIA 328, inoffiziell wegen ihrer Farbe auch „Kulli Papa“ - lilane Kartoffel - genannt, enthält nach Angaben der Forscher je 100 g rund 23 mg Eisen und 19 mg Zink. Das ist etwa doppelt so viel wie in herkömmlichen Sorten. 

Lösung des Anämieproblems?
Nach Angaben des peruanischen Landwirtschaftsministeriums verfügt die neue Kartoffelsorte ausserdem über fast doppelt so viele Polyphenole und Antioxidantien, so dass damit bestimmten Krebsarten vorgebeugt werden könne. Bei der kürzlich erfolgten Präsentation der Neuzüchtung in Cusco zeigte sich Landwirtschaftsminister Gustavo Mostajo davon überzeugt, dass diese in der Welt einmalige Sorte einen wichtigen Beitrag „zur Beseitigung von Hunger und Anämie“ leisten könne. 

Die neue Kartoffel sei ein weiterer wichtiger Baustein zur Erreichung des Regierungszieles, das durch Mangelernährung verursachte Anämieproblem in der Andenregion zu lösen. Schätzungen zufolge leiden dort etwa 44% der peruanischen Kinder unter der auch als Blutarmut bezeichneten Erkrankung. Laut Mostajo wird die neue Kartoffel bald verfügbar sein, denn das Ministerium werde Triebe, Sämlinge oder kleine Knollen an die Produzenten in den Anden verteilen. Diese sollen dann in der nächsten Saison gepflanzt und in wenigen Monaten im Handel erhältlich sein. 

Ertrag in Höhe von 21 t/ha
Die neue Züchtung ist den Forschern zufolge widerstandsfähig gegen Krankheiten und kann bis zu 4.000 m über dem Meeresspiegel angebaut werden, wobei Erträge von durchschnittlich 21 t/ha erwartet werden. Durch die markante Lila-Färbung und den damit verbundenen Wiedererkennungswert wird auch für den Export ein Potential gesehen.

Quelle: www.schweizerbauer.ch  

Erscheinungsdatum: