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Übersicht Weltmarkt Avocado

In den letzten 12 Jahren wurden Millionen in die Förderung von Avocados investiert. Allein schon nur der peruanische und südafrikanische Sektor hat 2,5 Millionen US-Dollar für die Förderung der Hass in Europa ausgegeben. Dieses Budget scheint vorerst nicht zu schrumpfen, da man sich nun auf China konzentriert. Neue Märkte sind kein Luxus. Die Produktion steigt weiter, aber neue Märkte sind notwendig. Nicht jeder scheint ein Auge dafür zu haben. Während Peru in Werbekampagnen investiert, streiken die mexikanischen Erzeuger. Die Folgen hiervon könnten größer sein, als die Erzeuger es wollten. Wie ist der Markt? Wie blickt der Sektor auf 2018 zurück und noch wichtiger: wie wird 2019?

Mexiko: Große Folgen der Streiks
Die Streiks in Michoacan haben den Markt nicht nur in den zwei Wochen der Unruhen, sondern auch in den folgenden Wochen gestört. Besonders im Export in die USA. Die Streiks, die mit der Unzufriedenheit über die Preise begannen, führten zunächst zu einer Belebung des Preises. Dieser Effekt war jedoch nur von kurzer Dauer, woraufhin der Preis unter den Wert von vor dem Streik sank. Dies ist vor allem auf die hohen Volumina zurückzuführen, die sich in kurzer Zeit anhäuften und auf den Markt gebracht wurden.

Neben der Preisfrage ist das Vertrauen, das geschädigt wurde. Amerikanische Importeure wollen Gewissheit über die Lieferungen. Infolge der Streiks konnten einige Importeure ihre Programme nicht erfüllen und Verträge gingen verloren. Das Vertrauen in die mexikanische Avocado hat einen Schaden erlitten. Amerikanische Unternehmen haben nach Alternativen gesucht.

Mexikanische Erzeuger haben in den letzten Jahren gute Preise erzielt. Grundsätzlich gibt es ein ganzjähriges Angebot mit einem Hoch in den ersten zwei Monaten des Jahres. In diesem Jahr waren die Preise enttäuschend. Dies ist auch das Ergebnis des zunehmenden Wettbewerbs auf dem Markt. Es scheint, als sei der mexikanische Sektor von der Überlegenheit seiner Avocados so überzeugt, dass er seine Augen schließt vor dem Aufmarsch von Peru, Chile oder Kolumbien. Auf dem Weltmarkt treffen auch die Mexikaner zunehmend auf diese Wettbewerber. In China beispielsweise, ein großer Markt für Mexiko, steigt der Marktanteil von Peru jedes Jahr. Der mexikanische Sektor muss sich an diese neuen Bedingungen anpassen, es besteht jedoch die Befürchtung, dass die Erzeuger die Herausforderungen nicht sehen werden. Dann könnten die Produzenten mehr verlieren, als sie in den letzten Jahren aufgebaut haben. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein und Streiks werden nicht helfen.

Peru zahlt für Förderung in China
Für das folgende Jahr wird sich die Branche auf die Förderung in China konzentrieren. Die Mitglieder von ProHass werden dazu beitragen. "Die Einführung eines neuen Produkts ist schwierig, weshalb wir Werbeaktionen starten", so die Organisation. In den USA und in Europa werden bereits jedes Jahr Kampagnen gemacht.

Wenn man auf das vergangene Jahr zurückblickt, fällt der Sommer auf. Die Exporte stiegen um 47%, aber der Preis war enttäuschend, da das Land in wenigen Wochen ein großes Volumen auf den Markt brachte. In den gleichen Wochen waren auch andere Länder auf dem Markt. "Wir müssen uns daran gewöhnen, dass Hass produzierende Länder große Mengen ernten und exportieren und dass es neue Produktionsländer gibt, die unsere Konkurrenz bilden", sagt ein Händler. Um ähnliche Situationen in der Zukunft zu vermeiden, müssen die Exporte besser strukturiert werden und es muss besser überwacht werden, in welche Länder exportiert wird. Auf der anderen Seite gibt es auch mehr neue Exportmärkte. So wurden die ersten Container nach Indien verschifft.

Dominikanische Republik: Großteil des Anbau sind Greenskins
Die karibische Insel hat rund 15.000 Avocadoproduzenten, die zusammen 20 verschiedene Sorten anbauen. Die Mehrzahl dieser Sorten sind die sogenannten Greenskins (Grünhäute). Die Insel arbeitet daher an der Vermarktung dieser Sorten wie der Semil-34, auf die etwa 60% der Produktion entfallen. "Es ist die beliebteste Sorte der Köche in der Dominikanischen Republik, weil sie für verschiedene Zwecke verwendet werden kann", sagt ein Händler.

Kolumbianischer Aufmarsch geht weiter
In den letzten Jahren wurde beträchtlich in den Avocado-Anbau investiert. Das Land überschneidet sich in der Saison mit Spanien und Chile. Zu Beginn der Saison Ende November war die Erwartung gut. Um die Weihnachtszeit wird ein Nachfragerückgang erwartet, der sich bis ins neue Jahr hinziehen kann. Das Land exportiert unter anderem nach Großbritannien, in die Niederlande und nach Deutschland. Darüber hinaus hat sich der Markt in Saudi-Arabien kürzlich für diese Avocados geöffnet, so dass Exporteure dort Chancen sehen. Die ersten Container wurden seitdem auf diesen Markt gebracht. Desweiteren haben die Exporteure ihren Blick auf den amerikanischen Markt gerichtet. Landwirte weisen gerne auf die günstige Lage des Landes in Bezug auf den Äquator hin, sodass eine Bewässerung nicht erforderlich ist.

Brasilien: alles für den inländischen Markt
Die Produktion im Land steigt, aber die überwiegende Mehrheit der Ernte ist immer noch für den heimischen Markt bestimmt. Der Export hat einen Anteil von rund 7%, wächst aber. Das Land hat das ganze Jahr über verschiedene Sorten. Ein Händler fasst die wichtigsten zusammen: Geada, Fortuna, Breda und Margarida. Neben diesen Sorten werden auch Hass, Ouro, Verde und Quintal angebaut. Obwohl das Wetter immer ein Einflussfaktor ist, ist der Anbau in verschiedene Regionen aufgeteilt. Verluste, die durch Witterungsschäden in einer Region verursacht werden, werden normalerweise von den anderen Regionen aufgefangen.

Chilenische Erzeuger verzögern die Saison
Avocados sind eine beliebte Frucht in Chile. Etwa ein Drittel der Gesamtproduktion bleibt auf dem Inlandsmarkt. In der Saison 2018/2019 haben die Erzeuger die Ernte absichtlich verschoben, um Überschneidungen mit den Jahreszeiten der konkurrierenden Länder zu vermeiden. Für diese Saison wird eine Ernte von 245.000 Tonnen geschätzt, was einer Steigerung von 8,8% gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Es werden unterschiedliche Sorten produziert, darunter Edranol, Negra de la Cruz und Fuerte. Trotzdem macht die Hass 88% der insgesamt 29.166 Hektar Anbaufläche aus. Dieser Bereich stand in den letzten Jahren unter Druck. Im Jahr 2013/2014 betrug die Anbaufläche 36.355 Hektar. Landwirte pflanzen nur in Gegenden mit hohen Temperaturen und die Plantagen in Gegenden mit zu wenig Regen und in tiefen Ebenen werden gerodet. Zwei Drittel der Fläche befinden sich in der Region Valparaiso. Danach folgen Metropolitana (15%) und Coquimbo (14%).

USA: Überflutet mit mexikanischen Avocados
Jetzt, da die Streiks in Mexiko vorbei sind, kommen die Avocados wieder ins Land. Nach Angaben eines Händlers ist eine Überschusssituation eingetreten, nachdem man in Mexiko die Arbeit wieder aufgenommen hat. In der ersten Woche, in der der Handel wieder aufgenommen wurde, wurden mehr als 30.000 Tonnen in die USA verschifft. In den folgenden Wochen ging das Volumen leicht zurück, aber das Angebot war immer noch höher als die Nachfrage. Neben dem großen Angebot ist die Frucht aufgrund der Verzögerungen auch reifer und das kann für die Händler zu Besorgnis führen. Es sind hauptsächlich kleine Größen erhältlich.

Neben dem mexikanischen Angebot ist auch das Angebot aus der Dominikanischen Republik und Florida auf dem Markt. Chile profitierte kurzweilig vom Stop in Mexiko, aber als die mexikanische Macht wieder los ging, war der Traum schnell vorbei.

In Kalifornien hat die Ernte angefangen, obwohl die ersten Mengen erst im Januar beim Verbraucher ankommen werden. "Die Ernte in diesem Jahr ist in Kalifornien viel geringer", sagt ein Händler. Für diese Saison wird ein Volumen zwischen 68.000 und 80.000 Tonnen erwartet. Der Markt ist derzeit ruhig, aber nach dem Jahreswechsel wird die Nachfrage wieder steigen, da der Super Bowl und der Cinco de Mayo näher kommen.

Australien: steigende Produktion bietet Exportmöglichkeiten
Der Avocado-Anbau in Australien stieg 2017/2018 um 17%. Neue Zahlen zeigen, dass das Land bis 2025 eine Ernte von 115.000 Tonnen erreichen wird. Hass macht 78% der Produktion aus. Shepard, eine grünhäutige Avocado, die in den Sommermonaten in Queensland angebaut wird, hat einen Anteil von 19%. Der größte Teil der Produktion befindet sich in Queensland. Diese Region macht 62% der Fläche aus, gefolgt von Westaustralien mit 25%. Dann folgen New South Wales, Victoria und South Australia.

Das Angebot im Frühsommer ist stabil. Auf dem internationalen Markt ist und bleibt das Land hauptsächlich als Exporteur von Premium-Avocados und nicht als Massenexporteur bekannt. Laut der Branchenorganisation muss noch ein Drittel der Bäume im Land die volle Produktion erreichen. Das schnelle Wachstum des Avocado-Anbaus bietet Exporteuren neue Möglichkeiten, Märkte zu erschließen. Vor kurzem begann der Export nach Japan.

Neuseeland erwartet 25% größeren Ertrag
Die Erzeuger der Inselgruppe erwarten 25% mehr als im Vorjahr. Die Ernte ging in der Saison 2017/2018 zurück. Die Gesamternte wird auf 5,2 Millionen Kisten (5,5 kg) geschätzt, von denen voraussichtlich 3,6 Millionen exportiert werden. das entspricht einer Steigerung von 60% gegenüber der letzten Saison.

Die Branche zieht Investoren für die Anpflanzung neuer und den Ausbau bestehender Plantagen an. Makler sahen den Preis für einen Hektar in 12 Monaten um 150.000 NZ $ (rund 88.000 Euro) auf 400.000 NZ $ (etwa 235.000 Euro) steigen. Zwei Gründe hinter diesen Trends sind bessere Konsistenz und bessere Erträge. Der Sektor hat viel investiert, um den Export voranzutreiben. Im Zuge dieser Bemühungen stieg der Umsatz der Produzenten.

Spanien: größere Ernte, aber kleinere Kaliber
Die Saison für die Bacon ist vorbei, während die Saison für Fuerte und Hass in vollem Gange ist. Diese Ernte begann Mitte November bei den ersten Erzeugern. Die Ernte ist in diesem Jahr größer und der Markt entwickelt sich laut einigen Importeuren gut. Es ist jedoch ein großes Volumen von kleinen Kalibern verfügbar. Der Preis für die Hass, die am meisten angebaute Avocado in Spanien, steigt. Dies gilt insbesondere für die großen Größen. Der Preis auf dem Feld liegt zwischen 2,80 und 3 Euro pro Kilo.

Aufgrund des Exports aus Kolumbien und Chile herrscht ein gewisser Preisdruck. Diese Länder bieten die Avocados billiger an, doch die spanischen Avocados sind aufgrund der Flexibilität und Frische der Früchte in der Regel attraktiver für europäische Unternehmen, so ein Exporteur.

Spanien verfügt über etwa 10.000 Hektar Avocados mit einem durchschnittlichen Ertrag von 6.000 Tonnen pro Hektar. Rund 12% dieser Produktion findet man auf den Kanarischen Inseln. Das größte Produktionsgebiet befindet sich in La Axarquía, Malaga. Aufgrund von Wassermangel und extrem hohen Landpreisen kann die Produktion dort nicht weiter wachsen. Daher wird in Valencia, Cadiz und Portugal gepflanzt. Auch in Huelva stehen die ersten Avocadobäume im Boden. Andere spanische Unternehmen sind nach Peru gezogen, um eine ganzjährige Versorgung zu gewährleisten.

Deutschland: Stabiler Markt
Der deutsche Avocadomarkt zeigt sich derzeit relativ stabil. Neben den gängigen Hass-Avocados aus Lateinamerika treffen derzeit große Volumina an israelischen Ready-2-Eat-Erzeugnissen in den deutschen Großhandel ein. Die Großhandelspreise bewegen sich derzeit um die 1,00-1,40€ pro Stück (bei normaler Kalibrierung). Man vermutet, dass die Bewertungen auch in den nächsten Wochen - bis Anfang Januar - gleich bleiben werden.

Der Konsum von Avocados verzeichnet zu Weihnachten keinen nennenswerten Anstieg, erläutert ein Händler. Das Produkt sei im Laufe der Zeit zu sehr zu einem alltäglichen Artikel geworden. Nichtsdestotrotz gebe es Raum für einzigartige Varietäten, wie die Green Skin-Avocado, die bereits in Kleinstmengen importiert wird (u.a. aus der Dominikanischen Republik) und in gewissen LEH-Läden erhältlich ist. Wegen der riesigen Konkurrenz im heutigen Exotenhandel sei man zurückhaltend mit Informationen über dieses Segment. Eine weitere Sorte, die sich aktuell große Aufmerksamkeit erfreut, ist die Sigfrido-Avocado aus Spanien. Deren Kampagne hat vor einigen Wochen angefangen und die Erzeugnisse werden auf den Großmärkten in Leipzig und München verhandelt.

Frankreich: Viel Avocados auf dem Weihnachtsmenü
Auf dem französischen Markt machen südamerikanische Avocados langsam Platz für spanische und israelische Produkte. Es gibt nur wenige große Kaliber, daher sind die Preise dafür hoch. Wie immer zu Weihnachten steigt die Nachfrage und in vielen Supermärkten gibt es schöne Werbeaktionen. Mehrere Händler geben an, dass sie in diesen Tagen extrem viel zu tun haben. Sie kämpfen darum, alle Lieferungen vor Weihnachten zu erhalten. Dies ist im Wesentlichen auf die Verzögerungen zurückzuführen, die sie durch die Bewegung der Gelbwesten erlitten haben.

Niederlande und Belgien: Nervöser Markt
Bisher war es eine sehr herausfordernde Saison. Chile kam Ende September auf den europäischen Markt, mehr als einen Monat später als üblich. Peru war jedoch weiterhin präsent, wodurch der Preismarkt für die Zeit des Jahres stark unter Druck zu stehen kam.

Ein recht nervöser Markt, der erst Mitte November etwas ruhiger geworden ist. Das höhere Preisniveau des vergangenen Jahres wurde in diesem Jahr zu keinem Zeitpunkt erreicht. Kolumbien macht es den Chilenen schwer; Diese neue Herkunft ist stärker und wird in den nächsten Jahren den Avocado-Markt verändern.

Ein gutes Angebot wird vor Beginn des neuen Jahres erwartet. Chile hat eine längere Saison und Spanien und Israel sind gut versorgt. Kolumbien erntet jetzt auch aus mehreren Regionen und wird auch länger am Markt bleiben. Der Frühling wird daher anders aussehen als im Vorjahr.

Chinesischer Markt: großes Potenzial, aber Aktionen sind nötig
Der Avocado-Markt in China ist ein wachsender Markt. Die Nachfrage ist nicht so hoch wie auf dem Avocado-Markt in den Vereinigten Staaten, hat aber dasselbe Potenzial. Bevor die Nachfrage dieses Niveau erreicht, muss jedoch erst mehr Werbung gemacht werden, um die Verbraucher über diese Frucht zu informieren. In Japan wurden solche Aktionen sehr gut gemacht und der Konsum in Japan ist um ein Vielfaches höher als in China. Die Verbraucher, die sich besonders für dieses Produkt interessieren, sind junge Mütter. Der gute Nährwert der Avocado ist ein wichtiger Kaufgrund.

Avocados werden hauptsächlich nach China importiert. Diese kommen vor allem aus Mexiko, Chile und Peru. Mexikanische Avocados sind der größte Teil des Avocado-Imports in China. Derzeit ist der Markt mit Avocados überschwemmt, was bedeutet, dass der Preis stark sinkt. Es ist nicht klar, wann der Preis wieder steigen wird. Der niedrige Preis stellt auch sicher, dass das Wachstum der Avocado-Produktion in China nicht schnell steigt. In China wurden Initiativen zum Avocado-Anbau gestartet, aber der begrenzte verfügbare Platz macht dies ebenfalls schwieriger.

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