Das Jahr für die grüne Kiwi muss überprüft werden. Ein gut informierter Betreiber im Sektor erklärt der FreshPlaza, dass "die Kiwi Produktion im September von Seiten einiger Institute überschätzt wurde, auf Grund des Absterbens der Pflanzen im Piemont und Venetien sowie durch das Klima bedingt, die Vergrößerung liegt gerade bei 5%, gegenüber einem normalem Jahr. In der Zwischenzeit hat der größte Produzent den Verkauf der grünen Kiwi um einen Monat verlängert, mit zu hohen Preisen und Problemen einer Über-Reife in gewisser Hinsicht."
Dann ist da noch Griechenland. "Seit letztem Jahr ist Italien erster Importeur griechischer Kiwi und das ist ein Widerspruch in sich, denn wir sind Spitzenreiter und brauchen das griechische Produkt nicht. Griechenland befindet sich mitten in der Ernte, mit großen Mengen, und seit Oktober wird Druck in Richtung Europa, Amerika und Asien ausgeübt."
Die Nachfrage in Oktober und November war auf Grund der hohen Temperaturen seitens der Verbraucher nicht hoch, sollte aber in den kommenden 15 Tagen steigen. Voraussichtlich werden Januar und Februar schwierige Monate, denn jeder will Produkt platzieren, um die spärlichen Verkäufe der letzten zwei Monate einzuholen, in der Hoffnung, dass der Druck aus Griechenland nachlässt.
"Meiner Meinung nach sollten die größeren Betriebe auf die spätere Verkaufsperiode achten, ab März bis Juni, und auf die Haltbarkeit des Produkts setzen. Die Qualität der italienischen Kiwi und die Technologien zur Konservierung sind deutlich besser als die im Ausland, Trockensubstanz und Brix inbegriffen. Die Klienten wissen das, die Supermärkte auch, aber solange sie können, nutzen sie die niedrigeren Preise aus, wenn es auch nur 20 Cent/Kg sind."
Und wie sieht es mit der gelben Kiwi aus? Der Experte hat keine Zweifel: Die Steigerung beim Konsum wird bestätigt, aber in wenigen Jahren werden die qualitativ nicht so guten gelben Kiwi von der Bildfläche verschwunden sein."