Reibungslos kann man den Markt für marokkanische Mandarinen derzeit nicht nennen. "Wir hatten einen schwierigen Start mit den Clementinen: Wie auch in Spanien kam das Angebot zwei bis drei Wochen später. Im heißen Sommer herrschte Regenmangel und in den letzten Wochen war die Ernte wegen des Regens schwierig", sagt Jan van der Voort von Anaco Greeve.
"Genau wie in Spanien stehen viele kleine Größen zur Verfügung, was bedeutet, dass das Gesamtvolumen höher ist als im Vorjahr, der Umsatz jedoch überwiegend gering ist und die guten Größen begrenzt sind", sagt Jan. "Außerdem kommt der Verkauf nicht wirklich in Gang, es war zu lange heiß für den Zitrusverkauf, aber zum Glück wird es jetzt kälter, aber der Handel auf dem freien Markt ist sehr träge."
Jan zufolge ist der Markt für marokkanische Mandarinen relativ stabil. "Man kann sehen, dass viele Züchter in den letzten Jahren auf die Nadorcott umgestiegen sind und die Ortanique-Mandarinen gehen in Marokko immer öfter aus dem Sortiment. Europa ist keineswegs der wichtigste Markt für marokkanische Zitrusfrüchte. Die größten Mengen gehen derzeit in die USA, nach Kanada und nach Russland.
Anaco Greeve verkauft hauptsächlich marokkanische Zitrusfrüchte an die europäischen Großhändler. "Vor allem außerhalb der Niederlande, aber wir bekommen bald die Berkane-Clementines und die verkaufen wir dann am besten auf dem heimischen Markt. Hoffentlich wird der Markt in der kommenden Zeit wieder aufleben, denn bis jetzt ist er sehr trostlos", sagt der Importeur abschließend.
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Jan van der Voort
Anaco Greeve
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