"In den vergangenen Jahren haben wir uns darauf konzentriert, den Verbrauchern Keimpflanzen ein wenig näher zu bringen. Vor allem, weil sie sehr gesund sind", sagt Avner Shohet von Teshuva Agricultural Projects Ltd. (TAP). "Es ist unsere wichtigste Strategie. Sie ist nicht nur gut für das Geschäft, sondern auch für unsere Kunden."
Die Keimpflanzen werden von einem israelischen Unternehmen, 2BFresh, für uns angebaut. Es ist eine Tochtergesellschaft von uns. TAP hat seinen Sitz ebenfalls in Israel und entwickelt dort seit langem ein bodenloses Substrat und hydroponische Anbaumethoden. Natürlich sind wir auf dem neusten Stand der Technologie im Frischwaren Logistik Bereich.
"Wir haben einen Prozess für nach der Ernte entwickelt, der es uns ermögllicht, Produkte so zu verschicken, das sie in einem guten Zustand ankommen und das selbst noch nach 48 Stunden. Da wir die Keimpflanzen geschnitten verkaufen, haben wir ein geringeres Volumen und eine effizientere Logistik. Außerdem ist die Haltbarkeit des Produktes so besser", erklärt Avner. "Wir nutzen nicht einmal eine bestimmte Verpackung oder künstliche Zusatzstoffe. Es ist einfach ein sehr guter "Post Harvest" Prozess.
Weltweite Verkäufe
Avner zufolge läuft 2BFresh sehr gut. "Wir sind das einzige Unternehmen, das Keimpflanzen weltweit exportiert. Wir verkaufen unsere Produkte in ganz Europa und auch in Russland. Außerdem beginnen wir gerade mit dem Verkauf nach Kanada und in die Vereinigten Staaten. Tatsächlich ist einer unserer treusten Kunden Hongkong, wir liefern seit 7 Jahren dort hin. Kanada ist mit dem Flugzeug nur zwei bis drei Stunden von uns entfernt, also ist es keine große Herausforderung für uns.
2BFresh verfolg den Trend, dass immer mehr Produzenten auf der Welt Keimpflanzen anbauen. "Wir haben seit zwei Jahren eine Farm in der Schweiz. Außerdem haben wir feste Partnerschaften in anderen Ländern. Wir glauben glauben in eine regionale Produktion und wir brauchen außerdem größere Mengen an Keimpflanzen", sagt er. "Ein weiterer Trend, der sich abzeichnet ist, dass immer mehr Leute Keimpflanzen wegen ihrer gesundheitlichen Vorteile konsumieren."
Inhaltsstoffe gegen Krebs
"Tatsächlich empfehlen die Onkologie Zentren hier in Israel ihren Patienten den Verzehr von Mikro-Brokkoli. Das Produkt hat einen aktiven Inhaltsstoff, der Krebs bekämpft. Alle Mikro-Gemüsesorten können Krebs vorbeugen. Brokkoli ist generell ein Bekämpfer der Krankheit. In Mikro-Brokkoli hat man jedoch die zehnfache Menge an Sulforaphan. Es ist ein aktiver Inhaltsstoff, der gegen Krebs hilft", fährt Avner fort.
2BFresh baut auch Sonnenblumensprossen und Bohnenkeime in der Sonne an. "Das bedeutet, dass sie mehr Chlorophyll enthalten, wodurch sie noch gesünder sind", sagt er. "Es gibt außerdem eine geringere Chance einer Kontaminierung, wenn die Keimpflanzen in der Sonne angebaut werden. Wir exportieren die Produkte nach ganz Europa."
"Etwa 60% unseres Umsatzes generieren wir im Ausland. In der Schweiz sind unsere Produkte in 350 Läden von Coop erhältlich. Der Großteil der Keimpflanzen von 2BFresh, die in diesem Land angebaut werden, wird in der Schweiz verkauft", sagt Avner. Allerdings steigen die Verkaufszahlen auch allmählich in Israel.
"Wir boomen zwar nicht, aber wachsen um 5 bis 10% pro Jahr. Wir wollen nicht mit den Supermarktketten in Israel zusammenarbeiten, deswegen haben wir keinen Zugang zum Massenmarkt. Im vergangenen Jahr haben wir Partnerschaften mit ein paar kleinen, High-End Ketten geschlossen. Und sie zahlen sich allmählich aus.
Anver sagt, dass 2BFresh bald eine neue Verpackung für Keimpflanzen auf den Markt bringen wird. "Wir planen die Lancierung eines neuen, überraschenden Produktes, das wir auf der kommenden Fruit Logistica ausstellen werden", sagt er abschließend.
Für weitere Informationen:
Avner Shohet - MBA
T.A.P / 2BFresh
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