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Arno van Lankveld, AVL Motion:

"Ernteroboter soll 2019 vollständig kommerziell eingesetzt werden können"

Im April dieses Jahres hatte AvL Motion aus Westerbeek mit interessanten Neuigkeiten: die allererste autonome Erntemaschine für Spargel ist jetzt ein Fakt. Und das vor der Spargelsaison, also noch genügend Zeit, die Maschine in der Praxis zu testen. “Wir werden erst dann mit der Maschine auf den Markt kommen, wenn alle Risiken ausgeschlossen sind und die Maschine vollständig wie vorgesehen funktioniert” so Arno van Lankveld, Eigentümer und Gründer von AVL Motion im April dieses Jahres. Wie sieht es derzeit eigentlich mit der autonomen Erntemaschine aus?

Erfolgreiche Testsaison, Roboter startklar
Die vergangene Saison stand ganz im Zeichen der letzten Abstimmungsarbeiten einzelner Funktionskomponenten, die zusammenarbeiten müssen. Darüber hinaus wurden Dauertests und Tests im Hinblick auf die Witterungsbeständigkeit durchgeführt. Unmittelbar nachdem die Maschine die ersten Meter im Feld
absolvierte, wurden auch einige Kinderkrankheiten beseitigt.
Die wichtigsten Funktionen: die Module, mit deren Hilfe der Spargel letztlich geerntet wird, funktionieren erwartungsgemäß. Gute Neuigkeiten und deshalb konnte die Maschine auch Ende August dieses Jahres auf der Spargelplattform dem breiten Publikum vorgestellt werden.

In den kommenden Monaten wird an weiteren Verbesserungen gearbeitet, so dass der Ernteroboter 2019 für den kommerziellen Einsatz vollständig startklar sein wird.

Steigerung der Erntekapazität, keine Beschädigung des Spargelbetts
Eine der Verbesserungen besteht darin, dass die Erntemodule kompakter gestaltet worden sind. Bei der neuen Konstruktion können damit mehr Erntemodule auf einem Meter platziert werden, die Erntekapazität steigt dadurch auf 15 Spargel pro laufendem Meter. Dank dieser exakten Erntetechnik wird nur der Spargel aus dem Bett
entnommen und nahezu kein Sand mehr aufgeworfen. Auf diese Weise behält das Bett seinen homogenen Aufbau, wie sich in den Tests gezeigt hat. Ein Wiederaufbau des Bettes nach jedem Erntevorgang ist demnach nicht unmittelbar erforderlich.

Der Pflug auf der Rückseite, der für diesen Wiederaufbau verantwortlich ist, kann später mittels eines einfachen Schnellwechselsystems durch ein Sammelmodul mit einem Ladevolumen von etwa 500 Kilo Spargel ersetzt werden. Das bedeutet zusätzlichen Zeitgewinn, da früher die Maschine nach jeder Reihe geleert werden musste. Der Pflug lässt sich mit einem einfachen Handgriff wieder zurücksetzen, wenn sich, nach
durchschnittlich zwei Wochen, eine Reparatur des Bettes als notwendig erweisen sollte.

Eine weitere Verbesserung besteht in der Montage größerer Spuren, mit denen sich der Bodendruck weiter reduzieren lässt. So lässt sich vermeiden, dass der Boden durch die Bodenverdichtung zusammenklappt, wenn eine schwere Maschine auf herkömmlichen Reifen zwischen den Spargelreihen eingesetzt wird. Auch diese
Anpassung trägt zur Erhaltung eines qualitativ guten Spargelfelds bei.

Patentiertes System
Jetzt, nachdem eine schnelle und exakte Funktion der mittlerweile patentierten Erntemodule nachgewiesen worden konnte, kann die Technik zügig weiterentwickelt werden. So wird die Maschine um eine Option ergänzt, mit der die Folie auf das gleiche Bett (anstatt auf das angrenzende Bett) zurückgelegt werden kann. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, dass die Maschine am Ende des Ackers zwei, vier oder sechs Betten überspringen und den Acker spiralförmig bearbeiten kann.

Ein weiterer Beitrag zur Effizienzsteigerung, da die Maschine am jeweiligen Kopfende nicht wenden muss und jetzt in einer einzigen fließenden Bewegung weiter arbeiten kann. Natürlich kann der
Kunde wählen, welches System verwendet werden soll. Im kommenden Winter wird darüber hinaus die “Kassetten-Handling”-Funktion angeboten, mit der die Erntemodule noch stabiler funktionieren und die Störanfälligkeit weiter reduziert wird. Daneben wird durch zusätzliche Verbesserungen am Hydrauliksystem weiter
an der Zuverlässigkeit gearbeitet.

Der Betriebsphilosophie treu geblieben
Die Philosophie von AVL Motion lautet: dem Unternehmer automatische Lösungen für aktuelle Probleme bei
arbeitsintensiven Anbaukulturen bieten. Und dies mit einer Leidenschaft für Technik und einer lösungsorientierten,
unternehmerischen Einstellung. In Übereinstimmung mit dieser Philosophie bleibt der kritische Blick weiter auf den
Bedienungskomfort gerichtet. So wird mittels einer einfach zu handhabenden radiographischen Fernbedienung der Wendevorgang der Maschine vereinfacht. Und zwar deshalb, weil durch die Fernbedienung aus einer gewissen Entfernung eine bessere Sicht auf die Maschine gewährleistet ist, was natürlich auch der Sicherheit zugute kommt. Die Zahl der Teile konnte durch einen ausgeklügelten konstruktiven Aufbau reduziert werden. Denn je weniger
Teile, umso geringer die Wahrscheinlichkeit auf Beschädigung und Ausfall.

Ein wichtiges Merkmal bleibt natürlich auch der kompakte Aufbau der Maschine. Zur Verlegung zwischen verschiedenen Äckern kann die Maschine einfach auf einem Anhänger transportiert werden, so dass die zu bearbeitende Fläche schnell gewechselt werden kann. Das Be- und Entladen dauert nur einige Minuten.

Autonom fahrender Spargelroboter 2019 startklar
In den Werkstätten von AVL wurde ein Testaufbau eingerichtet, mit dem die Spargelernte simuliert werden kann. Auf diese Weise kann die Maschine in den Wintermonaten zu einem produktionsreifen autonomen Ernteroboter weiterentwickelt werden. Alle einzukalkulierenden Risiken wurden vor Beginn der neuen Saison ausgeschlossen und die Maschine wird dann vollständig nach Plan funktionieren. In der kommenden Saison werden außerdem
verschiedene Zeitpunkte eingeplant, an denen die Züchter die Maschinen im Arbeitseinsatz besichtigen können.

Sie möchten mehr wissen? Sehen Sie dann unter www.AVLmotion.com 

Erscheinungsdatum: