In der Region Murcia hat die Kaki-Ernte bereits begonnen. Die ersten Eindrücke aus dem Feld sind positiv: Die Qualität ist gut und der Ertrag hoch, auch wenn die Früchte aufgrund der hohen Sommertemperaturen in diesem Jahr etwas kleiner ausfallen.
"Die Steinobstsaison verlief gut, mit guter Qualität und starker Nachfrage. Der Absatz von Trauben war aufgrund der Konkurrenz aus anderen Ländern etwas schwieriger. Jetzt beginnen wir mit den Kakis. Auf den Feldern sehen wir gesunde Bäume und makellose Früchte. Der Wind war mild, sodass die Schale unbeschädigt geblieben ist. Nur die Größen sind durchschnittlich", sagt Miguel Ángel Sánchez, Direktor von Distinet. "Kurz gesagt: Wir pflücken Kakis von ausgezeichneter Qualität, die jedoch etwas kleiner als üblich sind."
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Distinet erntet jährlich etwa 3,5 Millionen Kilogramm Kakis. Insgesamt baut das Unternehmen auf 420 Hektar Land etwa 18 Millionen Kilogramm Obst an. "Wir hoffen, unsere Gesamtproduktion innerhalb von vier Jahren um ein Drittel steigern zu können", sagt Sánchez.
Was Schädlinge angeht, hat Murcia seiner Meinung nach einen Vorteil gegenüber anderen Anbaugebieten. "Bislang haben wir hier keine Probleme mit Cotonet. In den umliegenden Obstgärten werden außerdem Behandlungen an Steinobst durchgeführt, die zur Bekämpfung dieses Schädlings beitragen. Dadurch sind unsere Kakis sozusagen geschützt."
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Auch das Wetter spielt in diesem Jahr eine Rolle: "In unserer Region hat es wenig geregnet. Wir haben jetzt mit der Ernte begonnen und werden bis Anfang nächsten Jahres weitermachen."
Sánchez erklärt, dass es einen Unterschied zwischen der traditionellen Kaki und der sogenannten Persimone gibt. "Beide stammen von der Sorte Rojo Brillante, aber bei der Persimmon wird der scharfe, herbe Geschmack entfernt. Das macht die Frucht fester und knackiger, ein bisschen wie ein Apfel, und verlängert die Haltbarkeit um einige Tage. So bleibt sie bis zu zwei Wochen außerhalb des Kühlschranks haltbar. Das macht sie für den Verbraucher viel geeigneter."
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Distinet beliefert vor allem europäische Supermärkte und exportiert Kakis und Kirschen auch per Flugzeug nach Asien, während die Trauben per Schiff nach Südafrika gehen. "Unsere wichtigsten Absatzmärkte sind Deutschland, Frankreich, die Schweiz und das Vereinigte Königreich. Wir arbeiten ausschließlich mit vorab geplanten Lieferungen; wir verkaufen nicht zum Tagespreis."
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Abschließend erwartet Sánchez, dass der Qualitätsunterschied den Absatz bestimmen wird. "Die Früchte minderer Qualität gehen an die Großhandelsmärkte, während die besten Produkte direkt an die Supermärkte geliefert werden. Diese bieten Stabilität, Komfort und Kontinuität, genau das, was die Verbraucher wünschen."
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Miguel Ángel Sánchez
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Distinet
M.: +34 667 72 16 29
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