Cap Growers, ein Erzeuger aus Marokko, beginnt die Saison 2025/2026 mit der Erweiterung seines Produktkatalogs durch die Einführung von Kakis, die in der Region Chichaoua in der Nähe von Marrakesch angebaut werden. "Trotz schwieriger Wetterbedingungen und eines sich wandelnden Marktes bemühen wir uns weiterhin, die Bedürfnisse unserer Partner zu erfüllen und neue Möglichkeiten zu erschließen", so Salma Keroua, Geschäftsführerin von Cap Growers.
© Cap Growers
"In Chichaoua werden bereits Kakis angebaut, die sich gut an das marokkanische Klima angepasst haben und von Oktober bis Dezember exportiert werden können. Wir haben uns für die Sorte Rojo Brillante entschieden und in unserer ersten Anbausaison hervorragende Größen erzielt. Diese Frucht ergänzt unser breites Exportsortiment, zu dem Clementinen, Mandarinen, Blutorangen, Navels und Pomelos sowie Granatäpfel, Avocados und Beerenobst wie Himbeeren und Heidelbeeren gehören. Wir exportieren in verschiedene internationale Märkte, darunter Kanada, Europa, Großbritannien, den Nahen Osten und Russland", fügt die Erzeugerin hinzu.
Ungünstige Wetterbedingungen beeinträchtigen weiterhin den Obstanbau
Die Einführung dieses neuen Produkts erfolgt in einem schwierigen Klima. Keroua: "Um qualitativ hochwertige Ernten zu erzielen, sind sorgfältige Anbaumassnahmen erforderlich. Auch in diesem Jahr gab es in Marokko wieder wenig Niederschläge und es herrschte ein heißer, trockener Sommer mit intensiven Hitzewellen, die sich auf die Mengen und Größen verschiedener Obstsorten auswirkten. Bei den Kakis beispielsweise verzeichneten unsere Kollegen in Chichaoua, die diese Frucht schon seit Längerem anbauen, einen Rückgang des Gesamtvolumens um 20 % gegenüber der letzten Saison. Es gibt auch einen Trend zu kleineren Größen, da die Hitze die Bäume unter Druck gesetzt hat."
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Auch bei anderen Obstsorten im Land sind ein Rückgang des Volumens, kleinere Größen und eine verzögerte Erntezeit zu beobachten. Das begann im Avocado- und Weichobstsektor. Keroua beschreibt die Situation im Zitrussektor wie folgt: "Rund um Marrakesch bleiben die Clementinenmengen im Vergleich zur letzten Saison stabil, die nur halb so groß war wie eine durchschnittliche Saison vor der Dürre. Die Schäden zeigen sich vor allem in Form von kleineren Früchten und Verlusten in der frühen Anbauphase. In Berkane sind die Volumenverluste erheblich. In diesem Jahr werden weniger marokkanische Clementinen auf den Markt kommen, da viele große Erzeuger eine Pause einlegen. Später in der Saison erwarten wir jedoch größere Größen, weiter entfernt von den Hitzewellen im Juni und August."
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Verlagerung kommerzieller Fenster und Ziele
Auf kommerzieller Ebene stehen die Exporteure vor Herausforderungen. Laut Keroua gibt es einen aufkommenden Trend, sich auf die Spätsaison für verschiedene Obstsorten, insbesondere Zitrusfrüchte, zu konzentrieren. "Neben Anbauproblemen sehen wir, dass Südafrika bis Oktober weiterhin massiv Zitrusfrüchte exportiert. Deshalb müssen wir uns auf unsere normalen und späten Terminpläne konzentrieren, wo wir bessere Größen und weniger Konkurrenz erwarten."
Auch hinsichtlich der Zielmärkte herrscht Unsicherheit. Die Leistung marokkanischer Easypeeler auf dem historisch wichtigen amerikanischen Markt blieb im vergangenen Jahr hinter den Erwartungen zurück. Keroua schließt eine Verlagerung auf den europäischen Markt nicht aus, aber ihrer Meinung nach ist es noch zu früh, um die endgültige Marktdynamik zu bestimmen.
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"Wir freuen uns darauf, später in diesem Monat an der Fruit Attraction teilzunehmen, wo wir neue Möglichkeiten erkunden, unser Engagement für Qualität und Innovation unterstreichen und unser Sortiment erweitern werden, um auf die sich ändernden Bedürfnisse unserer Partner einzugehen."
Cap Growers ist auf der Fruit Attraction am Stand 14C01 zu finden.
Weitere Informationen:
Salma Keroua
Cap Growers
Tel: +212661415820
E-Mail: [email protected]
www.cap-growers.com
