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DIO, Griechenland

Tomaten, Kiwis, Orangen und Trauben sind die am schnellsten wachsenden Bio-Kulturen

Die erste Bio-Zertifizierung in Griechenland fand vor fast 30 Jahren in einer Orangenplantage auf dem Peloponnes statt. Sie wurde von DIO durchgeführt, der auch die erste Bio-Zertifizierungsstelle des Landes ist. Dimitris Dimitriadis, Generaldirektor der Organisation, erinnert sich: "Bald darauf folgten Zertifizierungen für Trauben, Kiwis und Tomaten. Mit der Unterstützung von DIO gelang es diesen Erzeugern, Zugang zu spezialisierten Märkten zu erhalten und institutionelle, technische und kommerzielle Herausforderungen zu bewältigen. Nach den neuesten offiziellen Zahlen waren 2022 mehr als 60.000 Bio-Erzeuger in Griechenland tätig – mehr als doppelt so viele wie 2012."

© DIOBesuch von Vertretern der DIO auf einem Bio-Bauernhof in Lakonien.

"Der ökologische Obst- und Gemüseanbau in Griechenland umfasst heute mehr als 40 verschiedene Arten, von Tomaten, Gurken, Paprika und Zucchini bis hin zu Erdbeeren, Pfirsichen, Feigen und Zitronen. Der Anteil variiert je nach Kategorie, steigt aber stetig an, insbesondere bei exportorientierten Kulturen wie Tomaten, Kiwis, Orangen und Trauben", erklärt Dimitriadis.

Trotz dieses Wachstums bleibt die Ausweitung des ökologischen Landbaus laut dem Generaldirektor der DIO ein anspruchsvolles Unterfangen: "Es gibt mehrere Herausforderungen, die griechische Landwirte davon abhalten oder sie daran hindern, auf ökologischen Landbau umzustellen. Das größte Hindernis sind die hohen Produktions- und Zertifizierungskosten, da der ökologische Landbau einen höheren Arbeitsaufwand, strenge Kontrollen und mehr Zeit bis zum Erreichen der Ergebnisse erfordert. Darüber hinaus erschwert die begrenzte Verfügbarkeit zugelassener Pflanzenschutzmittel und Düngemittel die Bekämpfung von Krankheiten und Unkraut."

© DIODimitriadis (zweiter von links) mit Partnern von DIO während einer Werbeaktion von DIO.

"Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Mangel an Ausbildung und technischer Unterstützung, insbesondere bei Kleinbauern. Viele Erzeuger sind nicht ausreichend über die Anforderungen und Herausforderungen des ökologischen Landbaus informiert. Schließlich bleibt der Marktzugang ein kritisches Thema, insbesondere für kleine Betriebe, die ihre Produkte nicht ohne Weiteres über organisierte Vertriebskanäle absetzen können. Mit der richtigen Beratung, technischer Unterstützung und der Zusammenarbeit mit zuverlässigen Zertifizierungsstellen können diese Hindernisse jedoch überwunden werden", betont Dimitriadis.

© DIO

Dimitriadis geht davon aus, dass Griechenland in den kommenden Jahren seine Position auf den europäischen und internationalen Märkten für Bio-Produkte weiter stärken wird. "Die Einführung europäischer Strategien für eine grüne Entwicklung und die Umstellung jüngerer Landwirte auf nachhaltigere Produktionsmethoden stützen diese Prognose zusätzlich. Als akkreditierte Stelle mit internationaler Erfahrung kann DIO griechischen Produzenten eine umfassende Zertifizierung anbieten, die Standards wie Bio Suisse (Schweiz), USDA Organic Standard (USA), Demeter & Naturland (Schweiz) sowie anderen internationalen Standards wie JAS (Japan) und NAQs (Korea) entspricht", schließt der Leiter der griechischen Zertifizierungsorganisation.

Weitere Informationen:
Dimitris Dimitriadis
DIO
Tel: +30 210 82 24384
info@dionet.gr
https://www.dionet.gr/