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Agreste

Steigende Apfelbestände und sinkende Birnenbestände (Ende April)

Ende April 2025 sind die französischen Apfelvorräte im Vergleich zum Vorjahr und zum Durchschnitt der Jahre 2020-2024 gestiegen. Bei Birnen hingegen neigt sich die Saison dem Ende zu und die Vorräte sind deutlich geringer als im Vorjahr und im Fünfjahresdurchschnitt, wie aus Zahlen des Agrarstatistikdienstes Agreste hervorgeht.

Was das Preisniveau angeht, bleiben Äpfel in etwa auf dem Niveau von 2024, während Birnen einen Rückgang verzeichnen. Der Export beider Obstsorten ist im Vergleich zu 2024 im Aufwind, bleibt aber weiterhin unter dem Niveau der letzten fünf Jahre.

Apfelvorräte +17 Prozent, Preise stabil
Ende April, kurz vor Saisonende, lagen die Apfelbestände um 17 Prozent über denen von 2024 und um 11 Prozent über dem Fünfjahresdurchschnitt. Dies ist vor allem auf ein seit Dezember verlangsamtes Verkaufstempo zurückzuführen. Einige Sorten wie Gala, Granny Smith und Canada Grise verzeichneten einen starken Anstieg der Bestände: +35 Prozent, +47 Prozent bzw. sogar +89 Prozent.

Auf europäischer Ebene zeigen Zahlen der WAPA, dass die Apfelvorräte Anfang April um 7 Prozent niedriger waren als ein Jahr zuvor, was vor allem auf geringere Ernten in Osteuropa aufgrund von Frostschäden zurückzuführen ist. Der Golden-Apfel verzeichnete einen deutlichen Rückgang um 20 Prozent.

Die Erzeugerpreise sind mit denen von 2024 vergleichbar und liegen 8 Prozent über dem Fünfjahresdurchschnitt.

Die französischen Apfelexporte stiegen zwischen August 2024 und März 2025 gegenüber dem Vorjahr um 2 Prozent, blieben jedoch 4 Prozent unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Das größte Exportwachstum innerhalb Europas verzeichneten die Niederlande (+20 Prozent) und Italien (+65 Prozent). Dagegen gingen die Exporte in Länder außerhalb der EU um 4 Prozent zurück.

Birnenvorräte schrumpfen, Preise unter Druck
Die Birnenvorräte lagen Ende April um 6 Prozent unter dem Niveau von 2024 und sogar um 43 Prozent unter dem Durchschnitt der Jahre 2020-2024. Die letzten Sorten wie Conférence, Doyenné du Comice und Angelys befinden sich in der Endphase der Saison.

Laut WAPA sind die europäischen Birnenbestände Anfang April im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent gesunken. Die Erzeugerpreise für Birnen lagen um 4 Prozent unter denen von 2024, aber immer noch 8 Prozent über dem Fünfjahresdurchschnitt.

Im Exportbereich gab es einen Anstieg von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wobei die Mengen jedoch weiterhin 6 Prozent unter dem Durchschnitt von 2020 bis 2024 liegen. Innerhalb Europas gingen die meisten Birnen in die Niederlande, nach Spanien und Deutschland. Die Ausfuhren nach Belgien gingen zurück, und die Exporte in Drittländer nahmen deutlich ab.

Quelle: Agreste