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medFEL 2025:

Französische Pflaumen erreichen wieder ihr volles Produktionspotenzial

Zum zweiten Mal wurden auf der medFEL Prognosen zur Pflaumenernte vorgestellt. Nach zwei Frostjahren 2021 und 2022 wird für die Saison 2023 eine Ernte von 120 Prozent und für 2024 zwischen 70 und 80 Prozent einer normalen Ernte erwartet. In diesem Jahr haben die französischen Pflaumen ihr volles Produktionspotenzial wieder erreicht. Eine weitere Ankündigung auf der Veranstaltung war, dass die Pflaumen, die im letzten Jahr dem Label "Eco-Responsible Orchards" beigetreten sind, bis 2026 mit diesem Label vermarktet werden sollen.


Der Verband der Pflaumenproduzenten, der sich im vergangenen Jahr Eco-Responsible Orchards angeschlossen hat, zählt 24 Mitglieder (Erzeugerorganisationen und Vermarkter), 230 Produzenten, ein Potenzial von fast 30.000 Tonnen und drei Produktionsgebiete: Südwesten (80 Prozent) und Lothringen (15 Prozent) sowie Südosten (5 Prozent).

Details nach Anbaugebieten
In diesem Jahr rechnet der Verband der Pflaumenproduzenten mit einer Gesamtmenge (frisch) von 54.000 bis 58.000 Tonnen in Frankreich, gegenüber 46.000 bis 50.000 Tonnen im Jahr 2024. Für das südwestliche Becken (61 Prozent der nationalen Versorgung) sieht die erwartete Ernte gut aus und dürfte zwischen 90 und 100 Prozent einer normalen Ernte liegen. "Der Frost hat uns mehr als sonst verschont, und wir hatten einen recht guten Fruchtansatz", so der Verband. Im Grand-Est-Becken (22 Prozent der nationalen Versorgung) wird das Produktionspotenzial für Mirabellen auf 80 Prozent einer normalen Ernte geschätzt. Im südöstlichen Becken ist das Potenzial "etwas gemischt". Mehrere Erzeuger haben einen schlechten Fruchtansatz gemeldet, sodass das gute Produktionspotenzial noch bestätigt werden muss. Das auf der medFEL angekündigte Gesamtpotenzial dürfte daher ausreichen, um "den nationalen Verbrauch zu decken".

"Wir benötigen rentable Preise, die den Aufwand in der Produktion widerspiegeln"
Der Verband der Pflaumenproduzenten hat auch das Problem der steigenden Produktionskosten angesprochen. "Die Produktion wird immer teurer. Die Erzeuger müssen mit steigenden Kosten für Arbeitskräfte, Energie, Betriebsmittel, Verpackungen sowie für die Erneuerung der Obstplantagen, Sorteninnovation und die Modernisierung der Obstverarbeitungsbetriebe fertig werden." In drei Jahren sind die Strukturkosten um fast 30 Prozent gestiegen. "Auch unsere Betriebskosten (hauptsächlich Arbeitskosten) und die Kosten für Betriebsmittel sind gestiegen. Angesichts all dieser Faktoren müssen wir hart daran arbeiten, dass die Wertschöpfungskette respektiert wird und auch die Produktionskosten berücksichtigt werden. Der Verkaufspreis sollte also mindestens proportional zu diesen Kurven sein." Nach Ansicht des Verbandes ist dies eine Notwendigkeit, da "eine neue Generation von Erzeugern heranwächst. Unser Beruf ist keine Ausnahme von der Alterspyramide in der Landwirtschaft."

Der Verband der Pflaumenproduzenten fordert von den Händlern mehr Sichtbarkeit, um Impulskäufe in planmäßige Einkäufe umzuwandeln.
Nach einem Jahr mit niedrigen Erlösen im Jahr 2023 gab es 2024 bessere Erlöse für die Erzeuger, und wir hoffen, dass sich dies "2025 fortsetzen wird", so der Verband. "Unsere Handelspartner müssen sich weiterhin dafür einsetzen, die französische Herkunft zum richtigen Zeitpunkt zu bewerben." Dies erfordert zwangsläufig mehr Sichtbarkeit und bessere Preise. "Wir benötigen rentable Preise, die den Anstrengungen in der Produktion entsprechen." Der Verband fordert daher die Händler auf, französische Pflaumen zu bewerben. "Die Pflaume ist eine Frucht, die im Wesentlichen spontan gekauft wird, und unser Ziel ist es, nach und nach Marktanteile zu gewinnen und sie zu einem geplanten Kauf zu machen. Dazu benötigen wir Präsenz und Sichtbarkeit in den Regalen. Wenn es uns gelingt, unsere Sorten zu erneuern, woran wir derzeit arbeiten, werden wir zwangsläufig Wiederholungskäufe generieren und damit Fortschritte erzielen. Der Verband will neue Verbraucher gewinnen und den Anteil der Haushalte, die Pflaumen kaufen, innerhalb von drei Jahren von 42 Prozent auf 50 Prozent steigern."

Weitere Informationen:
https://medfel.com/