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Auftakt der deutschen Spargelsaison im Frankfurter Frischezentrum

"Früher und hochpreisiger Start der Saison"

Mit dem Eintreffen des ersten niederrheinischen Heizspargels in der KW 10 wurde die diesjährige Saison offiziell eröffnet. Auch im Frankfurter Frischezentrum fand das erste heimische Edelgemüse der Saison guten Anklang, was unter anderem dem frühlingshaften Wetter zu verdanken sei. "Wir starten im Vergleich zum Vorjahr rund zehn Tage früher in die Saison, erste regionale Ware lässt voraussichtlich noch ein bis zwei Wochen auf sich warten", so Chris Römer, Ein- und Verkäufer bei der Josef Stapf Großmarkt GmbH.


Bleich- und Grünspargel aus den Gärten Italiens.

Die ersten, relativ überschaubaren Mengen fanden hauptsächlich ihren Absatz im regionalen Wochenmarkt- und Facheinzelhandel. "Wir reden hier von 50 bis 60 Kisten, die zu recht hohen Preisen offeriert werden. Im Schnitt liegen die Preise des ersten Heizspargels um 5 EUR/kg über dem Niveau des Vorjahres. Man orientiert sich hier an den Notierungen des niederländischen Spargels, der momentan ebenfalls zu sehr hohen Preisen vermarktet wird", führt Römer weiter aus.


Niederrheinischer Heizspargel vom Spargelhof Janßen.

Neben dem ersten einheimischen Heizspargel widmet sich die Josef Stapf GmbH dem Vertrieb von Importware aus Italien und Griechenland. Römer: "Wir haben in der KW 8 erste Wareneingänge aus Italien bekommen und sind mit den bisherigen Qualitäten äußerst zufrieden. Je nach Sortierung liegen die Preise rund 4 EUR/kg unter dem Niveau des niederländischen Spargels. Ferner bieten wir griechischen Bleichspargel an, der vergleichsweise noch etwas preisgünstiger ist." In der Kategorie Grünspargel dominieren Eingänge aus Griechenland sowie Peru momentan das Geschehen. "Darüber hinaus starten wir nun langsam in die spanische Grünspargelsaison. Die Marktdynamik beim Grünspargel ist aber verglichen mit Bleichspargel eine ganze Andere, da es sich mittlerweile um einen Ganzjahresartikel handelt."


Grün- und Bleichspargel griechischen Ursprungs.

Nässe beeinträchtigt Warenversorgung aus Spanien
Abseits des Spargelgeschäftes werden zurzeit zahlreiche Artikel, darunter Beerenobst und Fruchtgemüse, aus Spanien bezogen. Aufgrund der nassen Feldbedingungen in den namhaften Anbauregionen Huelva und Almeria steht die momentane Versorgungslage erheblich unter Druck. "Punktuell gibt es komplette Anlagen, die abgesoffen sind. Den Umständen entsprechend gibt es kaum konkrete Mengenangaben, was uns in der Vermarktung vor großen Herausforderungen stellt", skizziert Römer. Dies wirke sich ebenfalls auf die Preissituation vieler Artikel aus. "Es werden zurzeit bemerkenswert hohe Preise für Beeren und Paprika verlangt. Innerhalb von knapp zwei Wochen haben sich die Preise nahezu verdoppelt."

Seitens der Warenbeschaffung setzt man womöglich auf Alternativen. "Erdbeeren beziehen wir ohnehin schon vorwiegend aus Griechenland sowie Italien. Auch hier passt man dem Wettbewerb an und werden die Preise entsprechend nach oben getrieben. Bei Paprika fehlen uns allerdings alternative Bezugsquellen zu Spanien. Marokko steht kurz vor Saisonende und Niederlande sowie Belgien sind erst bis Monatsende in vollem Umfang am Markt. Demnach zeichnet sich hier eine Angebotslücke ab", heißt es abschließend.


Links: Nasse Feldbedingungen beeinträchtigen den Obst- und Gemüsebau in großen Teilen Spaniens.
Rechts: Ausgefallene Exoten wie Mangosteen und Snackzitronen werden punktuell verstärkt nachgefragt, was auf kurzzeitige Hypes in den sozialen Medien wie TikTok zurückzuführen. sei.

Bilder: Josef Stapf Großmarkt GmbH

Weitere Informationen:
Chris Römer
Josef Stapf Großmarkt GmbH
Frischezentrum Frankfurt
Tel: +49 (0)69 400502200
[email protected]
www.josef-stapf.de