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Luis Alberto Jaramillo, Minister für Produktion:

"Es ist wichtig für Ecuador, seinen Exportkorb über Bananen hinaus zu diversifizieren"

Die Obst- und Gemüseexporte Ecuadors steigen weiter an. Nach Angaben des Produktionsministeriums stiegen die Nicht-Öl-Exporte im Jahr 2024 um 10 Prozent auf 22,365 Mrd. USD, wobei auf Obst 6,893 Mrd. USD (31 Prozent des Gesamtvolumens) entfielen. Dieses Wachstum spiegelt den Aufschwung und die Dynamik des Sektors wider, wobei Bananen das wichtigste Exportprodukt bleiben, gefolgt von Kakao, Ananas und Folgeprodukten.

Die wichtigsten Bestimmungsländer für ecuadorianisches Obst im Jahr 2024 sind die Europäische Union (33 Prozent), wobei Deutschland und Spanien die Nachfrage anführen, (vor allem bei Bananen und Kakao); die Vereinigten Staaten (19 Prozent) als Hauptabnehmer von Produkten wie Pitahaya und Mango; Russland (9 Prozent) mit tropischen Früchten, trotz der weltweiten Wirtschaftssanktionen, sowie Malaysia (7 Prozent) und Indonesien (6 Prozent) mit einer steigenden Nachfrage nach Bananen und verarbeiteten Produkten wie Fruchtfleisch und Saft.

Produktionsminister Luis Alberto Jaramillo betont, dass "es für Ecuador wichtig ist, seinen Exportkorb über Bananen hinaus zu diversifizieren. Wir setzen auf Produkte wie Pitahaya, Heidelbeeren und Avocados, die auf wichtigen Märkten wie den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union an Bedeutung gewinnen", sagt er. Die ecuadorianische Heidelbeere hat besondere Unterstützung erhalten, mit Programmen, die ihren Eintritt in den deutschen Markt erleichtern, während die gelbe Pitahaya ihr Exportvolumen in den vergangenen drei Jahren verdoppelt hat.

Trotz des Wachstums steht der Sektor vor drei großen Herausforderungen. Zum einen die globale Wettbewerbsfähigkeit durch die Forderung nach internationalen Zertifizierungen und hohe Produktionskosten. Dann die Sicherheit und Logistik: Die Verringerung der Verschmutzung in den europäischen Häfen und die Einführung von Scannern in den ecuadorianischen Häfen waren wichtige Fortschritte, allerdings beeinträchtigen die Überlastung der Häfen und die Zollkontrollen weiterhin die Lieferzeiten. Und die Marktdiversifizierung, bei der Ecuador seine Präsenz im Nahen Osten, in Asien und Nordamerika ausbauen will, wobei Handelsabkommen mit Kanada, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Südkorea in Verhandlung sind.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat das Produktionsministerium die Förderprogramme für Kleinproduzenten und Unternehmerinnen verstärkt. "Wir wollen, dass mehr kleine Exporteure auf den internationalen Märkten Fuß fassen, und haben zu diesem Zweck spezielle Finanzierungslinien eingerichtet", erklärt der Minister.

Um das Wachstum des Sektors aufrechtzuerhalten und seine globale Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern, hat das Produktionsministerium mehrere Strategien gefördert, wie z. B. die Entwicklung strategischer Partnerschaften mit Importeuren und Händlern durch Pro Ecuador, die Handelsallianzen zwischen ecuadorianischen Produzenten und internationalen Käufern erleichtern. Es hat auch die Vorteile von Handelsabkommen genutzt, um die Wettbewerbsvorteile Ecuadors auf Märkten wie Kanada, der Europäischen Union und dem Nahen Osten hervorzuheben. Und die 'Ruta del Exportador', ein Programm, das mehr als 8.174 Akteuren des Sektors geholfen hat, ihre Produkte mit technischer Unterstützung und Zugang zu Handelsmöglichkeiten zu internationalisieren, sowie die Förderung der Logistikkette durch einen Logistik-Cluster, der darauf abzielt, die Kosten zu senken, die Exportzeiten zu verkürzen und effiziente Dienstleistungen für Exporteure zu gewährleisten.

An der Fruit Logistica 2025 nahmen mehr als 30 ecuadorianische Unternehmen teil, die Produkte wie Bananen, Ananas und Pitahaya ausstellten und nach neuen Geschäftsmöglichkeiten suchten. Eine der wichtigsten Ankündigungen war die Konsolidierung des Konzepts "Living Wage Bananas", das faire Löhne für Bananenarbeiter garantiert und eine nachhaltige Produktion fördert. "Wir wollen, dass die Welt sieht, dass Ecuador nicht nur Qualitätsprodukte anbietet, sondern auch ein zuverlässiger, nachhaltiger und wettbewerbsfähiger Partner ist", so der Minister abschließend.

Weitere Informationen:
Luis Alberto Jaramillo
Minister für Produktion Ecuadors
Tel.: +593 2 393 5460
[email protected]
www.proecuador.gob.ec