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Jan van Bergeijk von Plusberries:

"Ich schätze, dass wir jetzt den Tiefpunkt der spanischen Himbeerproduktion erreicht haben"

Die Kälte in Spanien hat sich in diesem Winter bemerkenswert lange gehalten. "Endlich kommt ein bisschen Frühling auf, aber das Angebot an den meisten Früchten hat sich erheblich verzögert, sodass generell wenig spanisches Beerenobst verfügbar ist", sagt Jan van Bergeijk, der seit mehr als 30 Jahren im spanischen Anbau tätig ist und innerhalb der Plusberries-Gruppe die kommerzielle Verantwortung für Himbeeren trägt.

"Die Kälte hat beispielsweise einen großen Einfluss auf die Himbeeren. Außerdem ist der Anbau von Himbeeren in Spanien nicht so rentabel, wodurch immer weniger Himbeeren gepflanzt werden, was das Problem noch verstärkt. Außerdem folgt auf einen Höhepunkt immer ein Tiefpunkt. Im vergangenen Herbst hatten wir eine Angebotsspitze, und nach Neujahr begann die Abwärtswelle. Ich schätze, dass wir jetzt den Tiefpunkt der Himbeerproduktion erreicht haben und langsam mehr Himbeeren auf den Markt kommen, aber es wird sicher Anfang April werden, bevor das Angebot wieder ausreichend ist", erwartet Jan.

"Daher ist der Preis für Himbeeren derzeit sehr hoch. Auch in Marokko hinkt das Angebot hinterher. Ich war in dieser Saison selbst in Agadir und erwarte keine großen Mengen vor dem 1. April", sagt Jan. "Bei den Brombeeren sehen wir eigentlich den gleichen Verlauf. Auch hier gab es den ganzen Winter über Engpässe, möglicherweise wird die Lieferung von Brombeeren etwas schneller kommen."

"In Spanien hat sich die Heidelbeerproduktion ebenfalls verzögert, aber das Angebot beginnt sich jetzt wieder etwas zu verbessern. Auf dem Markt sind derzeit einige minderwertige Beeren aus Übersee zu sehen, die für wenig Geld angeboten werden. Marokkanische Beeren sind mit 8 bis 9 EUR recht preiswert, und spanische Beeren werden für den gleichen Preis verkauft. Allerdings ist bei Heidelbeeren ein zunehmender Preisunterschied zwischen den verschiedenen Sorten zu beobachten."

"Das Angebot an Erdbeeren war ebenfalls begrenzt und aufgrund des Regens gab es einige Qualitätsprobleme bei den spanischen Erdbeeren. In der nächsten Zeit werden noch einige Erdbeeren nachgeliefert, aber insgesamt erwarte ich, dass der Preis für Erdbeeren auf dem Niveau bleibt." Die Nachfrage zum Valentinstag sorgt zwar jedes Jahr für einen Aufschwung, aber auch für viel Arbeit, erklärt der Niederländer. "Es werden zwar mehr Erdbeeren verkauft, aber mit all den Sonderverpackungen bedeutet es oft auch viel Trubel für einen Tag."

Während in den zurückliegenden Jahren die Wasserknappheit in Huelva ein heißes Thema war, scheint sich das Problem in diesem Jahr etwas beruhigt zu haben: "Es hat in diesem Winter regelmäßig geregnet, und deshalb ist der Druck etwas geringer. Aber man muss trotzdem aufpassen, denn im Sommer wird es auch wieder heiß, sodass die Beschränkungen weiterhin gelten", sagt Jan. Ein weiterer einschränkender Faktor für die spanischen Erzeuger ist die Erhöhung des Mindestlohns, die am 1. Januar in Kraft tritt. "Der Anbau wird hier, wie überall in Europa, immer teurer und es wird auch immer schwieriger, Personal zu finden. Wir hoffen auf eine politische Lösung, denn es muss sich etwas ändern."

Weitere Informationen:
Jan van Bergeijk
Remolino Berries
Tel: +34 609 01 66 54
[email protected]
www.plusberries.com