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Francisco Vieira und Gabriel Vieria, Brazil Melon

Brasilianische Melonen und Wassermelonen gewinnen in Europa an Boden, aber die Logistik erschwert das Wachstum

Den brasilianischen Exporteuren ist es gelungen, ihre Präsenz in Europa aufrechtzuerhalten und Märkte wie das Vereinigte Königreich, Deutschland und Skandinavien zu beliefern. "Brazil Melon baut auf 1.200 Hektar Melonen und Wassermelonen an und exportiert zwischen 1.150 und 1.200 Container pro Jahr. Die Produktion verteilt sich auf 70 Prozent Melonen und 30 Prozent Wassermelonen. Im Jahr 2024 wuchs das Volumen um 17 Prozent und für 2025 wird trotz logistischer und klimatischer Herausforderungen mit einem Anstieg von 5 bis 10 Prozent gerechnet", erklären Francisco Vieira und Gabriel Vieria, der Präsident und der kaufmännische Direktor von Brazil Melon.

"Außerdem hat sich der Markt für Wassermelonen günstig entwickelt, weil Spanien seine Saison früher als erwartet beendet hat, was Platz für die brasilianische Produktion geschaffen hat. Wir sind ohne vorherige Lagerbestände auf den europäischen Markt gekommen, wodurch wir gute Preise für Wassermelonen erzielen konnten", erklären sie. Die Konkurrenz aus Honduras und Costa Rica ist jedoch weiterhin ein Faktor, den man berücksichtigen muss, insbesondere in der zweiten Hälfte der Saison.

Trotz der positiven Entwicklung von Produktion und Nachfrage waren die logistischen Probleme eine der größten Herausforderungen der letzten Zeit. "Seit drei Jahren haben wir mit Schwierigkeiten bei der Verschiffung zu kämpfen, aber 2024 war das schlimmste Jahr, was die Verzögerungen angeht. Wir hatten 16 Wochen in Folge mit Verspätungen von bis zu 14 Tagen bei der Ankunft am endgültigen Bestimmungsort. Diese Verspätungen haben die Qualität des Produkts beeinträchtigt und zu erheblichen Verlusten geführt, wobei die Forderungen an die Reedereien noch immer strittig sind", heißt es.

Nach Angaben der Erzeuger und Exporteure haben sich die Verbraucherpräferenzen in den vergangenen Jahren verändert, und die Nachfrage nach kleineren Früchten ist gestiegen. "Mini-Melonen werden immer beliebter, ebenso wie kleinere Melonen. Wir haben einen deutlichen Anstieg in diesen Kategorien festgestellt und arbeiten ständig an der Entwicklung neuer Sorten, um diese Nachfrage zu befriedigen", heißt es.

Auch das Wetter war in dieser Saison eine Herausforderung: Höhere Temperaturen und eine niedrigere Luftfeuchtigkeit haben das Auftreten von Schädlingen begünstigt. "Um dieses Problem zu bekämpfen, hat Brazil Melon eine eigene Biofabrik entwickelt, die nützliche Pilze und Bakterien zur Schädlingsbekämpfung produziert, ohne dass Chemikalien eingesetzt werden müssen. Wir sind das einzige Melonenunternehmen in Brasilien mit einem internationalen Zero-Residue-Zertifikat", betonen Francisco und Gabriel.

Sie haben sich für die Präzisionslandwirtschaft entschieden, um die Effizienz der Ressourcennutzung zu verbessern. "Mit automatischen Bewässerungssystemen, die es uns ermöglichen, den Wasserbedarf des Bodens in Echtzeit zu messen, haben wir den Wasserverbrauch um 30 Prozent gesenkt", erklären sie. "Diese Maßnahmen optimieren nicht nur die Kosten, sondern entsprechen auch den Anforderungen der europäischen Märkte in Bezug auf die Nachhaltigkeit."

"Wir sind durch logistische Herausforderungen und die Verfügbarkeit von Arbeitskräften in Brasilien eingeschränkt, aber wir arbeiten weiter daran, unsere Position auf dem Markt zu halten", sagen sie abschließend.

Weitere Informationen:
Francisco Vieira und Gabriel Vieria
Brazil Melon
Tel: +55 84 3323 8516 / +55 84 99115 5175
[email protected]
www.brazilmelon.com