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Fruit Logistica

Bananenerzeuger fordern mehr Unterstützung von Europa bei der Hafensicherheit

Während der Fruit Logistica 2025 bekräftigten Ecuador und Kolumbien ihr Engagement für Nachhaltigkeit und Sicherheit im Bananenhandel auf der Veranstaltung "Banana Connect: Nachhaltigkeit anbauen, Qualität exportieren und ein sicheres Produkt". An der von den Botschaften der beiden Länder in Deutschland und den Handelsbüros ProEcuador und ProColombia organisierten Veranstaltung nahmen 80 Vertreter der Wertschöpfungskette teil, darunter Führungskräfte aus den Bereichen Logistik, Sicherheit und Einzelhandel.

Deutschland als eines der Hauptzielländer für lateinamerikanische Bananen steht vor neuen Herausforderungen in Bezug auf Vorschriften und Importsicherheit. In diesem Zusammenhang unterstrich José Antonio Hidalgo vom Bananencluster Ecuadors die Notwendigkeit einer größeren Mitverantwortung in der Lieferkette: "Der Sektor investiert in die Sicherheit, aber es ist wichtig, dass auch Europa seine Rolle bei dieser globalen Herausforderung übernimmt mit den Vorschriften in den Häfen."

Aus Kolumbien betonte Emerson Aguirre, Präsident von AUGURA, die Dringlichkeit, faire Preise für nachhaltige Produktion zu garantieren: "Die Erzeuger haben viel in Qualität und Zertifizierungen investiert. Wir brauchen ein echtes Engagement der Käufer."

An der Veranstaltung nahmen auch Vertreter aus Hamburg, der REWE-Gruppe und des Lateinamerikanischen Wirtschaftsverbandes (LAV) teil, die die Bedeutung eines ausgewogenen Handels hervorhoben. Diego Morejón, Botschafter von Ecuador in Deutschland, betonte, dass das Wachstum des Sektors von gerechteren Vereinbarungen abhängt: "Ein fairer und nachhaltiger Handel ist nur durch die gemeinsame Arbeit von Produzenten und Importeuren möglich."

Yadir Salazar, Botschafter von Kolumbien, betonte die Notwendigkeit, die Innovation und die Agrarindustrie voranzutreiben, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken: "Bananen sind nicht nur ein Exportprodukt, sie sind eine Schlüsselindustrie für die Entwicklung."

Die Veranstaltung wurde von dem internationalen Journalisten Thomas Sparrow moderiert, der eine Grundsatzdebatte über die Marktentwicklungen leitete. Die Schlussfolgerung war eindeutig: Um die Stabilität des Sektors zu gewährleisten, bedarf es der Zusammenarbeit über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg, einer stärkeren Unterstützung der Erzeuger und einer Regulierung, die ein Gleichgewicht zwischen Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Tragfähigkeit herstellt.