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Bayern:

"Rohwarenkosten mitunter um bis zu 60 Prozent gestiegen"

Die Rohwarensituation im Bereich des Meerrettichs sei momentan äußerst schwierig, bestätigt das Management der Firma Schamel, des bundesweit führenden Meerrettichverarbeiters. "Wir beziehen unsere Rohware hauptsächlich aus drei Anbaugebieten, nämlich Bayern, der Steiermark sowie dem Osten Ungarns. Aufgrund erheblicher Ertragseinbußen und der allgemein schwierigen Rahmenbedingungen sind die Rohwarenpreise im Vergleich zum Vorjahr mitunter um über 60 Prozent angestiegen", schildert Andreas Schöppl, Mitgeschäftsführer des Traditionsunternehmens mit Sitz in Baiersdorf (Bayern). Seit dem Jahreswechsel werden die entsprechende Preissteigerung bei den Meerrettichprodukten umgesetzt, wobei laut Schöppl die Abnehmer hierfür grundsätzlich Verständnis zeigen.

Trotz der teils starken Ertragsrückgänge seien die Qualitäten durchwegs gut, betont Schöppl. "Eine schlechte Ernte wird oftmals irrtümlich mit schwachen Qualitäten verwechselt, was jedoch schlichtweg falsch ist. Vom Aroma und der Farbe war die bisherige Rohware besonders überzeugend bei überwiegend durchschnittlichen Stangengewichten." Trotz anhaltender Inflation sei der Absatz bei den Meerrettichprodukten weitestgehend stabil geblieben, was unter anderem dem starken Markenportfolio der Firma Schamel zu verdanken sei.


Matthias Schamel und Andreas Schöppl leiten gemeinsam die Geschicke des Traditionsunternehmens.

Etwa zwei Drittel der gesamten Rohwarenmenge werden ab Ende Oktober bis Jahresende geerntet. Der restliche Teil übersteht den Winter im Boden und wird erst geerntet, nachdem die Felder wieder zugänglich seien. Schöppl: "Dies ist je nach Anbaugebiet stark unterschiedlich: In Bayern und der Steiermark werden die Erntearbeiten normalerweise erst im Frühling wieder fortgesetzt, während man in Ostungarn bereits in wenigen Wochen wieder anfängt."

Neue Produktlinie 'SUPERROOT'
Neben der Herstellung und Vermarktung des altbewährten Tafelmeerrettichs widmet sich die Firma Schamel weiterhin der Entwicklung neuer Produkte zur Bereicherung des Angebotsspektrums. "Im vergangenen Jahr haben wir unsere Meerrettich Mousse am Markt eingeführt, die besonders im LEH sehr gut angekommen ist. Im kommenden Jahr folgt eine neue Variante dieser veganen Mousse mit Ingwergeschmack. Beide Produkte laufen unter der neuen Produktlinie SUPERROOT, die wir eventuell künftig um weitere Produktneuheiten ausweiten werden."


Links: Einblicke in den Meerrettichanbau
Rechts: Meerrettich-Mousse der neuen Produktlinie namens 'Superroot'

Zukunft des Produktsegments
Zum Erhalt des Bayerischen Meerrettichanbaus wurde vor wenigen Jahren das "Meerrettich-Kompetenz-Team" ins Leben gerufen. In der Praxis sei es jedoch schwierig die benötigten Mengen zu sichern. "Es fallen in Bayern und der Steiermark weiterhin Landwirte weg, die leider nicht eins zu eins aufgefangen werden können", so Schöppl. Dennoch blickt man der nahen Zukunft zuversichtlich entgegen. "Generell hat der Meerrettich gerade im DACH-Raum nach wie vor einen hohen Stellenwert und wenn wir die zwingend notwendige Preisanhebung komplett umgesetzt haben, blicken wir mit Zuversicht auf den weiteren Jahresverlauf."

Bilder: Schamel Meerrettich GmbH & Co. KG

Weitere Informationen:
Andreas Schöppl
Schamel Meerrettich GmbH & Co. KG
Johann-Jakob-Schamel-Platz 1
D-91083 Baiersdorf / Bayern
Tel: +49 (0) 9133 / 7760 - 0
[email protected]
www.schamel.de