Die Preise auf dem Rosenkohlmarkt sind in dieser Saison auf einem guten Niveau. "Die Erträge sind zwar etwas geringer als wir es gewohnt waren, aber die Preise gleichen das aus", erklärt André Noordhoek von Noordhoek Agro aus den Niederlanden. "Die Preise für den B-Rosenkohl liegen beispielsweise bei 80 Cent und A-Rosenkohl wird für 65 bis 70 Cent verkauft."
"Die Nachfrage war eigentlich immer recht gut. Derzeit sind Herbstferien und das merkt man direkt, weil die Nachfrage sofort zurückgeht. Das sehen wir übrigens immer in den Ferien. Für einen guten Rosenkohlkonsum ist es am besten, wenn die Kinder einfach in die Schule gehen", so André weiter. "Die Tatsache, dass die Nachfrage gerade etwas geringer ist, kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt, weil viele Erzeuger gerade mehr Rosenkohl verfügbar haben und ernten. Es wäre besser, das jetzt zu bremsen."
"Aufgrund der schwierigen Pflanzsaison waren wir dieses Jahr etwas später dran. Wir holen jetzt den Monat nach, den wir verloren haben. Dadurch haben wir zwar etwas jüngere Pflanzen, aber qualitativ sieht es sehr gut aus. Momentan sind wir bei den etwas gröberen Sorten, aber ich rechne damit, dass diese in zwei Wochen weitgehend geerntet sein werden, und dann könnte es durchaus zu einem Mangel an B-Rosenkohl kommen."
Noordhoek selbst ist mit seiner eigenen Ernte bei The Greenery angeschlossen. Den Handel mit anderen Erzeugern wickelt er weiterhin selbst ab. Neben grünen Rosenkohl hat er auch eine kleine Menge lila Rosenkohl zur Verfügung. "Dafür haben wir einen einzigen Kunden, aber das ist alles Auftragsarbeit. Ich sehe da auch nicht viel Spielraum für eine Expansion. Wenn Weihnachten vorbei ist, kann man den lila Rosenkohl oft wegwerfen."
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André Noordhoek
Noordhoek Agro
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