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Schweiz:

"In naher Zukunft wollen wir unsere Freilanderdbeeren komplett durch geschützten Anbau ersetzen"

Zu Beginn der KW 21 konnten die ersten Erdbeeren und Himbeeren aus Schweizer Anbau gepflückt und vermarktet werden. "Bei den Himbeeren starten wir sehr optimistisch in die neue Saison und sind mit den bisherigen Erträgen und Qualitäten äußerst zufrieden. Bei den Erdbeeren hingegen wird ein Teil des Bestands im Freiland erzeugt. Hier hat der Starkregen zum entsprechenden Fäulnisdruck bei den Kulturen geführt", berichtet Fabian Kummer vom Rheintaler Anbaubetrieb Schmitterhof.

Auch aus Sicht der Vermarktung seien die aktuellen Bedingungen recht positiv, fährt Kummer fort. "Der Markt ist hungrig nach frühen Erdbeeren aus der Schweiz und seit KW 22 gibt es auch keine Importkontingente mehr, weshalb heimische Erdbeeren vollumfänglich am Markt vertreten sind. Über unseren Vermarktungspartner Tobi Seeobst laufen bereits mehrere Aktionen mit Schweizer Erdbeeren im Detailhandel. Bei Himbeeren rechnen wir bis Ende Juni mit den ersten Werbeaktionen." Preislich liegen die Erdbeeren leicht über dem Vorjahresniveau, und bei den Himbeeren rechnet man ebenfalls mit einer minimalen Preisanhebung.


Einblick in den geschützten Himbeeranbau.

Im Freiland wird die Erdbeersorte Aprica kultiviert, im geschützten Anbau setzt man vorrangig auf die etablierte Sorte Malling Centenary. Das Ernte- und Vermarktungsfenster erstreckt sich normalerweise bis in die zweite Augusthälfte hinein. Himbeeren aus geschütztem Anbau gibt es sogar bis in den Oktober. "Unsere Herbsthimbeeren haben sich in den vergangenen Jahren sehr stark etabliert. In der Regel schneiden die frühen sowie die späten Himbeeren qualitativ am besten ab, was vor allem der Tatsache geschuldet ist, dass wir uns im Hochsommer immer mehr mit starken Hitzespitzen und Nachttemperaturen über 20 Grad konfrontiert sehen", so Kummer der ebenfalls Spargel produziert (FreshPlaza.de berichtete).

Auf dem Schmitterhof wird hauptsächlich die Himbeersorte Enrosadira kultiviert. Nebenbei widmet sich der junge Beerenanbaubetrieb mehreren Sortenversuchen.

Seit 2020 ist der Schmitterhof in der Lage marktrelevante Mengen an Himbeeren zu liefern. "Diversifizierung war und ist uns weiterhin sehr wichtig, nicht zuletzt da wir die Risiken möglichst streuen wollen. In den kommenden Jahren wollen wir unsere Anbaukapazitäten sowohl bei den Erdbeeren als auch den Himbeeren weiter ausdehnen. Unsere Freilanderdbeeren werden wir dabei komplett durch geschützten Anbau ersetzen. Wir haben nämlich festgestellt, dass der Ausschuss, auch bedingt durch die bereits genannten Wetterextreme und -schäden, mittlerweile zu groß ist, vor allem auch im Verhältnis zu den gestiegenen Produktionskosten. Mittel- bis langfristig käme für uns eventuell noch eine Sortimentserweiterung um Heidelbeeren in Frage."

Bilder: Schmitterhof

Weitere Informationen:
Fabian Kummer
Schmitterhof
Alpstrasse 50
9444 Diepoldsau
Schweiz
+41 71 733 11 55
[email protected]
www.schmitterhof.ch