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Dieter Heerklotz von der Sachsenobst Vermarktungsgesellschaft mbH:

"Bei Gala und Elstar wird uns der Anschluss zur neuen Saison vermutlich nicht ganz gelingen"

Auch im Freistaat Sachsen blickt man insgesamt auf eine gute erste Hälfte der diesjährigen Apfelsaison zurück. "Wir haben zwar weniger Volumen, aber dafür bessere Qualitäten als im üppigen Apfeljahr 2022 ernten können", so Dieter Heerklotz, Geschäftsführer der Sachsenobst Vermarktungsgesellschaft (SOVG). Die aktuellen Lagerstände liegen in der Summe um ca. 20 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. "Bei Golden Delicious, Braeburn und der Jonagold-Gruppe haben wir noch ausreichend Mengen auf Lager. Bei Elstar und Gala kaufen wir bereits ergänzend Ware aus anderen Anbaugebieten Deutschlands zu."

Ganz im Gegenteil zur letztjährigen Saison seien die Erzeugerpreise bisher fest und auskömmlich gewesen. "Wir sind gut unterwegs, die laufende Saison hat mit guten Preisen und Absatzmengen angefangen. Erwähnen sollte man aber auch, dass sich die Einkaufsmenge pro Kopf wieder annähernd auf Vor-Corona-Niveau bewegen, der Corona Effekt ist verpufft aber der Umsatz konnte durch die höheren Preise gesteigert werden.", skizziert Heerklotz. "Die Preissituation wird aus meiner Sicht auch in nächster Zeit fest und stabil bleiben. Dennoch ist im unteren Preiseinstiegssortiment der Druck von ausländischer Ware, insbesondere aus Polen zunehmend. Große Vermarktungsprobleme für deutsche Äpfel sehe ich allerdings nicht. Das einzige Problem, was wir haben werden, ist, dass uns bei gewissen Sorten, sprich Gala und Elstar, der Anschluss zur neuen Saison vermutlich nicht ganz gelingen wird."


Dieter Heerklotz (Sachsenobst) und Lars Viertel (Saale Obst) am VEOS-Stand auf der letztjährigen Fruit Logistica. Der Vertrieb des durch die SOVG erzeugten Frischobstes läuft über die VEOS.

Neben den Standardsorten vermarktet das Unternehmen auch einige Clubäpfel aus regionaler Erzeugung, darunter seit diesem Jahr auch erstmalig die Sorte Fräulein. Heerklotz: "Wir haben insgesamt 60.000 Bäume angepflanzt und können nun die ersten marktrelevanten Mengen anbieten. Es wird allerdings noch einige Jahre dauern, bevor die Anlagen in den Vollertrag kommen." Abgerundet wird das Kernobstsortiment der Sachsenobst durch Birnen aus regionaler Erzeugung. Hier rückt das Saisonende zusehends näher. "Wir haben tendenziell eine kleinere Birnenernte als in der Saison 22/23 bei einem vergleichbaren Preisniveau. Alexander Lucas sowie Conference sind schon seit Anfang Januar ausverkauft, kleinere Mengen an Cepuna sowie Xenia wird es voraussichtlich noch bis April geben."


Auch die angeschlossenen Erzeugerbetriebe der SOVG sehen sich mit den erschwerten Rahmenbedingungen, wie Extremwetter, Erhöhung der Mindestlöhne sowie den gestiegenen Energiepreisen, konfrontiert. "Angesichts der Wetterereignisse sind zeitgemäße Bewässerungs- und Hagelschutztechnik zwingend erforderlich. Plantagen ohne diese Ausstattung werden zunehmend schwieriger zu bewirtschaften sein, was wiederum dazu führt, dass es schwieriger wird, stabile und gute Erträge zu erbringen. Insbesondere bei Clubsorten müssen derartige Risiken weitestgehend minimiert werden. Im Vergleich zu anderen Anbaugebieten Deutschlands sind wir bislang von großen Hagel- oder Starkregenereignissen verschont geblieben, dafür hatten wir in den vergangenen Jahren mehrfach Frost. Insofern sitzen wir alle praktisch im gleichen Boot", schlussfolgert Heerklotz.


Besuchen Sie das Unternehmen auf der Fruit Logistica am VEOS-Stand: Halle 21 / B-50

Bilder: Sachsenobst

Weitere Informationen:
Dieter Heerklotz
Sachsenobst Vermarktungsgesellschaft mbH Dürrweitzschen (SOVG)
Obstland-Straße 48
04668 Grimma-Dürrweitzschen
Tel.: +49 34386 95-158
E-Mail: [email protected]
www.sachsenobst.de
https://www.veos.de/