Stephan und Kerstin Klünemann übernahmen 2015 den landwirtschaftlichen Betrieb von seinen Eltern. Für einen Testanbau von Chicorée bauten der Betriebswirt und die Agraringenieurin im Jahr 2018 einen Bereich des Gebäudes in eine provisorische Treiberei um. Mit Erfolg! Die beiden wagten daraufhin, den Bau einer größeren Treiberei am heutigen Standort in Niederlangen.
Die erste Ernte von 750 kg des gelben Chicorées fand im Februar 2019 statt. Auf Initiative der Gartenbauzentrale eG und mit Unterstützung von Naturland wurde der Chicorée im Jahr 2019 auf Bio umgestellt und ihr gesamter Betrieb 2021 nach den Naturland- Richtlinien zertifiert.
Stephan und Kerstin Klünemann
Die tiefgekühlten Chicoréewurzeln tauen bei niedriger Temperatur über mehrere Tage auf, bevor sie in substratgefüllte Treibkisten gepflanzt werden. Das Substrat besteht aus Holz, Kokos und Kompost. Die Wurzeln wachsen in dunklen Treibkammern bis sie nach 23 Tagen geerntet werden. Nach der Ernte folgen die Verpackung und die Vermarktung. Aktuell werden bereits zehn Tonnen Chicorée jede Woche geerntet.
Bilder: GBZ Papenburg eG
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www.gartenbauzentrale.de
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