Stabile Verhältnisse prägen den österreichischen Speisekartoffelmarkt. Die Ernte ist mittlerweile vielerorts eingebracht und die Anlieferungen an die Händler sind auslaufend. In Oberösterreich dürften die Erntearbeiten voraussichtlich noch bis Ende Oktober andauern. Überdurchschnittlich hohe qualitätsbedingte Aussortierungen sind dabei weiter an der Tagesordnung.
Auf der Nachfrageseite gibt es laut LKÖ kaum Änderungen zu den Vorwochen. Der Inlandsabsatz gestaltet sich saisonüblich unspektakulär und wird laufend bedient. Zur Ergänzung werden Importe aus Deutschland und Frankreich getätigt. Preislich gab es in der letzten Woche keine Änderung. In Niederösterreich wurden Speisekartoffeln zu Wochenbeginn meist um 45,- Euro/100 kg übernommen, wobei einzelne Aufkäufer Abschläge für den hohen Logistik- und Sortieraufwand einbehalten. Aus Oberösterreich wurden unveränderte Erzeugerpreise von bis zu 50,- Euro/100 kg gemeldet.
Ruhiger Zwiebelabsatz
Die Gegebenheiten bei der Vermarktung österreichischer Zwiebel sind unverändert. Der Absatz ist ruhig und konzentriert sich auf das Inland. An der knappen Verfügbarkeit von Zwiebel in mittleren und großen Dimensionen ändert sich nichts. Entsprechend groß sind die Unterschiede in den Erzeugerpreisen. Für mittelfallende Zwiebel geputzt und sortiert in der Kiste lagen die Preise zu Wochenbeginn je nach Qualität unverändert meist bei 38,- bis 43,- Euro/100 kg. Für kleinfallende Partien wird spürbar weniger und für großfallende Zwiebeln deutlich mehr bezahlt.
Start der Karottenernte im Marchfeld
Die Vermarktung von Karotten aus Niederösterreich verläuft unverändert in ruhigen Bahnen. Nach dem Temperatursturz in den letzten Tagen wurde im Marchfeld mit der Karottenernte für die Einlagerung begonnen. Das Preisniveau bleibt diese Woche weiter unverändert. Für Karotten liegen die Preise im 5-kg-Sack, ab Rampe je Qualität meist bei 55,- bis 60,- Euro/100 kg.
Quelle: LKÖ