In der KW 43 startet die ExPa-Frucht GmbH mit Sitz in Ottobrunn in die neue griechische Kiwisaison. Ab KW 44 rechnet das spezialisierte Importunternehmen mit den ersten größeren Mengen an Hayward-Kiwis aus Griechenland. "Wir rechnen mit einem durchschnittlichen Erntevolumen und verhältnismäßig weniger kleinausfallender Ware (Kaliber 36/42), die in der Regel hauptsächlich im Discountbereich guten Anklang finden. Größere Ware (Kaliber 23-30), die hauptsächlich an die regulären LEH-Ketten geht, wird uns in diesem Jahr voraussichtlich in üppigen Mengen zur Verfügung stehen", prognostiziert Christian Vogelsang, Ein- und Verkäufer beim Unternehmen.
Es werden hauptsächlich Hayward-Kiwis aus Griechenland bezogen.
In den führenden Ursprungsländern in Übersee, Chile und Neuseeland, wurde die Exportsaison bereits beendet. Die großen Kiwi-Anbauländer der nördlichen Hemisphäre, Spanien und vor allem Italien, starten nun allmählich in die Saison. Vogelsang: "In Italien sind angeblich wenig Früchte vorhanden, weshalb wir zu Saisonbeginn eine hohe Nachfrage nach griechischen Kiwis beobachten. Preislich müssen wir in diesem Jahr mit erneuten Aufschlägen rechnen: Ich gehe vorerst von einer Steigerung um 25-30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus."
Die Hochsaison der griechischen Kiwis konzentriert sich weiterhin vor allem auf die klassischen Wintermonate - Dezember, Januar und Februar. "Die Nachfrage nach griechischen Kiwis ist in den vergangenen Jahren tendenziell gestiegen, was unter anderem auch auf die Wetterprobleme und den Pilzbefall in Italien zurückzuführen ist. Generell kann man sagen, dass Italien bei gelben Kiwi nach wie vor den Ton angibt und Griechenland bei den grünen Kiwi mittlerweile ebenbürtig im Exportvolumen ist", fährt Vogelsang fort.
Einblick in den griechischen Erdbeeranbau.
Nahender Saisonauftakt bei griechischen Erdbeeren
Nicht nur die Verladung von Kiwis kommt nun saisonal bedingt in Schwung, sondern auch der Start der griechischen Erdbeer- und Zitrussaison steht bevor. "Ab KW 46 erwarten wir die ersten Erdbeeren. Durch die optimale, trockene Witterung rechnen wir insgesamt mit guten Erträgen. Was den griechischen Erzeugern dabei hilft, sind die modernen Bewässerungsanlagen mit Stauseen und Kanalsystemen. Das ist ein klarer Wettbewerbsvorteil gegenüber Spanien, wo man immer wieder mit dem Wassermangel und den gravierenden Folgen im Anbau zu kämpfen hat." Größere Verladungen an naturgereiften Zitrusfrüchten aus griechischem Anbau wird es aller Voraussicht nach Ende November geben, erwartet Vogelsang.
Aufwärtstrend bei griechischen Granatäpfeln
Seit etwa einer Woche werden ebenfalls Granatäpfel der handelsüblichen Sorte Wonderful geerntet. Vogelsang: "Die Tonnagen sind in den vergangenen Jahren stets gestiegen und auch in diesem Jahr starten wir mit guten Mengenprognosen in die neue Saison. Auch in diesem Produktbereich profitiert man ganz klar von den ausgezeichneten Bewässerungssystemen vor Ort. Außerdem haben wir mit unseren Granatapfelkernen eine tolle Produktsparte gefunden. Die Kerne werden im Ursprung verarbeitet und darauffolgend in 80- oder 150Gramm-Deckelschalen abgepackt und vermarktet. Wir stellen fest, dass dieses Produkt immer mehr Akzeptanz beim Verbraucher findet."
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Christian Vogelsang
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