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Apfelupdate KW 41:

'Zufriedenstellende Nachfrage, Regionalität auf der Kippe'

Die Apfelernte in den deutschen Anbaugebieten neigt sich mit dem Pflücken der letzten Spätsorten nun allmählich dem Ende entgegen. FreshPlaza.de fasst die neuesten Kommentare zur Ertrags- und Preislage aus den wichtigen Anbauregionen zusammen.

Bodensee: Zufriedenstellende Nachfrage
Die Nachfrage nach Tafeläpfeln zeigt sich laut LEL dem Saisonstand entsprechend zufriedenstellend. Die Vermarktung verläuft generell in ruhigen Bahnen. Das Sortiment wird von Elstar, Gala Royal und Boskoop bestimmt. Kanzi® und Jonagold erweitern zunehmend das aktuelle Angebot. Erste Braeburn werden in rund sieben Tagen erwartet.

Die durchschnittlichen Preise für Tafeläpfel haben sich laut vorläufiger Marktstatistik nun um die 75 €/dt eingependelt. Das hohe Preisniveau zeigt sich weiterhin stabil und Billigaktionen, wie es sie in der vergangenen Saison im Handel gab, sind weiterhin nicht zu finden. Auch die Preise für Mostobst stiegen auf ein ungewöhnlich hohes Niveau von rund 19 €/dt. Die Nachfrage nach Birnen und besonders nach Xenia® präsentiert sich sehr gut. Auch hier bewegen sich die durchschnittlichen Preise auf einem hohen Niveau von rund 95 €/dt.

Brandenburg: Regionalität auf der Kippe
Regionale Äpfel haben es nicht leicht im Supermarkt. Denn die großen Händler machen strenge Vorgaben, auf die sich kleinere Betriebe oft nicht einlassen können und wollen. Laut einer Stichprobe des rbb Verbrauchermagazins SUPER.MARKT bei Edeka, Rewe und Aldi kommen selbst mitten in der Saison viele Äpfel aus Südafrika, Chile, Italien und Neuseeland. Carsten Hübner, Landwirt aus dem traditionsreichen Obstanbaugebiet Werder (Havel), etwa sagt: "Wir verkaufen schon seit Jahren auf Wochenmärkten, hauptsächlich, weil es sich für uns finanziell mehr lohnt."

Die Märkische Erzeuger- und Vermarktungsorganisation GmbH im brandenburgischen Wesendorf dagegen erfüllt die Anforderungen des Handels, allerdings mit großem Aufwand. "Bevor die Ernte beginnt, gehen wir per Hand durch und dünnen die Äpfel aus, damit alle eine einheitliche Größe haben und besonders in der Sonne hängen," sagt Geschäftsführer Patrick Ruffert. Zwischen 60 und 90 mm Durchmesser dürfen die Äpfel haben, die Farbe muss stimmen, Druckstellen sind verboten.

Baden-Württemberg: Durchschnittliche Erträge
Die Ernte im Hohelohekreis sei etwas geringer ausgefallen als im vergangenen Jahr, das sei aber so üblich, sagt Albrecht Rembold, der auf über 120 ha Äpfel anbaut, gegenüber SWR. So viel wie im Vorjahr sei nicht normal, da sei die Apfelernte in ganz Europa sehr groß gewesen. Wie bei den Birnen gibt es aber bei den Äpfeln die Alternanz im Ertrag: Wenn sich Bäume in einem Jahr verausgaben, gibt es weniger Reservestoffe für das nächste Jahr. Dadurch gebe es dann eine deutlich geringere Ernte - die Qualität sei aber sehr gut.

Erscheinungsdatum: