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Unterdurchschnittliche Apfelernte 2023 erwartet, Räumung der heimischen Lager weitgehend abgeschlossen

Mit einem geschätzten Minus von 25 % fällt die österreichische Apfelernte aus Erwerbsanlagen heuer unterdurchschnittlich aus. Vor allem und daraus folgend schwache Bestäuberleistung zeigen sich dafür verantwortlich. Der Negativtrend bei den Produktionsflächen für Tafeläpfeln setzt sich vermutlich auch 2023 fort. Sowohl demographischer Wandel als auch ökonomische Unsicherheiten, bewegen viele Landwirt:innen zum Kulturwechsel bzw. zur Aufgabe.

Mit 0,94 EUR/kg wurde der AMA-Großhandelspreis für Tafeläpfel konventionell gegenüber dem Vormonat annähernd unverändert fortgeschrieben. Damit hatte sich die Bewertung mit +11 % über Vorjahresniveau schlussendlich verfestigt. Alles in allem taten sich Vermarkter im abgelaufenen Wirtschaftsjahr schwer den gestiegenen Produktionskosten mit angemessene Vermarktungspreisen entgegenzutreten, obwohl das Geschäft durchaus lief. Die AMA- Mengenmeldungen für vermarktete Ware von Jänner bis Juli 2023 übertrafen das Vorjahr mit rund 20 %. Vor allem progressive Exporte im Frühjahr bewegten Menge.

Mit einem Anfangsbestand von 5.672 t (bio.&konv.) war der Ausverkauf von Tafeläpfeln schon weit fortgeschritten und die Räumung abseits geringer Bestände an Jonagold zeitgerecht abgeschlossen. Wie alle Jahre die „Prognosfruit 2023“, dieses Mal in Italien, Trentino statt.

Prognosen zur europäischen Apfelernte sprechen von 11,4 Mio.t.(-3,3 % zum Vorjahr) Dies entspricht etwa dem Marktgleichgewicht der EU. Neben Österreich (-25 %) schwächeln heuer auch große europäische Produzenten wie Deutschland (- 11%) oder Polen (- 11 %). Während Italien (+/- 0) auf Vorjahresniveau stagniert wird Frankreich (+8 %) von einer ansprechenden Ernte profitieren.

Eine relativ geringe europäische Ernte, kaum Überschneidungen mit der südlichen Hemisphäre und leere Lagerbestände. Der Frisch- als auch der Verarbeitungsmarkt scheint aufnahmefähig. Die europäische Apfelsaison kann demnach vor einem positiven Hintergrund ins neue Wirtschaftsjahr starten.

Weitere Informationen:
www.ama.at

Erscheinungsdatum: