Die laufende Ernte 2022/23 wurde von der WAPA ursprünglich auf ein Volumen geschätzt, das dem der vorangegangenen Ernte sehr ähnlich war. Seit August 2022 wurden jedoch in mehreren Mitgliedstaaten zusätzliche Dürre- und Hitzewellen registriert, die zu kleineren Fruchtgrößen und damit zu geringeren Mengen führen werden. So bald wie möglich soll nun feststehen, auf welchem Stand unter den zwölf Millionen Tonnen das EU-Erntevolumen liegen wird.
Im Falle Polens, dem Mitgliedstaat mit dem größten Volumen, hat sich die Notwendigkeit der Anpassung der Produktion an die Marktfähigkeit, d. h. der strukturellen Anpassung, erneut bestätigt. Es gibt mehrere vorläufige Informationsquellen über den Ernteumfang, die darauf hindeuten, dass die endgültige Schätzung vor allem aufgrund von Arbeitskräftemangel und anderen Faktoren geringer ausfallen könnte als erwartet.
Weitere Einzelheiten zum Umfang der polnischen Ernte
Am 1. Dezember 2022 beliefen sich die Lagerbestände in den zehn wichtigsten Erzeugerländern auf 4.419.513 Tonnen und lagen damit neun Prozent unter dem Niveau der vorangegangenen Ernte. Der Sektor steht vorübergehend vor mehreren Herausforderungen: 1) Steigende Betriebsmittelkosten (insbesondere Energie und andere Betriebsmittel); 2) Hohe Transportkosten; 3) Arbeitskräftemangel (insbesondere bei der Ernte).
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Quelle: agriculture.ec.europa.eu