Nach einem zu kalten und nassen Start hat es für die bayerischen Spargelbauern doch noch zu einer mittelmäßigen bis befriedigenden Saison gereicht. Auch die Nachfrage war stabil, allerdings belasten die hohen Kosten die Landwirte, wie die Erzeugerverbände Franken und Südbayern sowie die Erzeugergemeinschaft Abensberger Qualitätsspargel dem Merkur mitteilen. „Insgesamt war es eine befriedigende Saison“, sagte der Geschäftsführer des Spargelerzeugerverbands Südbayern, Peter Strobl.
Auch die bayerischen Erzeugerverbände beklagen die gestiegenen Kosten, unter anderem durch die Erhöhung des Mindestlohns. Das drücke auf die Gewinne der Bauern, denn die Preise könne man derzeit nicht erhöhen, sagt Strobl. „Die guten Zeiten sind vorbei im Spargelanbau.“ Immerhin dürfte die diesjährige Saison aber besser ausgefallen sein als 2022. Damals hatten sich die Kunden angesichts der allgemein stark steigenden Preise und der Verunsicherung kurz nach Beginn des Krieges in der Ukraine beim Spargelkauf zurückgehalten.
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