"Es geht nicht heiß her auf dem Mangomarkt", sagt Henk van der Meij von Hars&Hagebauer aus Ridderkerk. "Wir schließen gerade eine enttäuschende Senegalsaison ab. Ich mache mir ernsthaft Sorgen um die Zukunft der senegalesischen Mangoproduzenten. Aufgrund des Klimawandels ist die Saison enorm kurz, und die Früchte aus den Hauptanbaugebieten kommen alle zur gleichen Zeit auf den Markt. Ehe man sich versieht, ist die Saison vorbei. Außerdem hatten wir in dieser Saison mit mäßiger bis schwacher Qualität zu kämpfen. Die politischen Unruhen haben sich letztlich nicht ausgewirkt."

"Derzeit erleben wir einen sehr flauen Markt. Das liegt vor allem an den Verkäufen, denn das Angebot ist sicherlich nicht allzu groß. Nun sind August und September traditionell ruhige Mangomonate. Die Preise sind auf einem moderaten bis mittelmäßigen Niveau, und niemand in der Kette wird deswegen ein dickes Grinsen im Gesicht haben. Derzeit konzentriert sich der Markt auf brasilianische Mangos, aber wir blicken bereits mit einem Auge auf die kommende Peur-Saison, die traditionell Mitte November beginnt. Da fallen die Karten wieder ganz anders als in anderen Jahren", blickt der Importeur voraus.

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Henk van der Meij
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