Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Tomaten-Dashboard der Europäischen Kommission

Tomaten in der EU im Juni rund 40 Eurocent teurer als im Fünfjahresdurchschnitt

Die Tomatenpreise sind im Juni weiter gesunken und entsprechen damit dem langjährigen europäischen Preistrend. Das geht aus einer neuen Aktualisierung des von der Europäischen Kommission geführten Tomaten-Dashboards hervor. Es ist jedoch bemerkenswert, dass die Preise in den vier Referenzländern immer noch deutlich über den Fünfjahresdurchschnittswerten liegen.

Insgesamt lag der durchschnittliche Kilopreis in der Europäischen Union im Juni bei 1,47 € und damit 40 Eurocent über dem Fünfjahresdurchschnitt und auch 17 Eurocent über dem Höchstpreis der letzten fünf Jahre.


EU-Durchschnittspreise für Tomaten. Zum Vergrößern hier klicken.

Für die einzelnen Länder, die in das Dashboard einbezogen sind, liegen die Kilopreise bei 1,49 Euro in Italien, 1,26 Euro in Spanien, 1,20 Euro in den Niederlanden und 2,70 Euro in Frankreich. In Spanien und Frankreich war im Juni der übliche Preisanstieg zu verzeichnen, wobei der Preisanstieg in Frankreich höher ausfiel als in den letzten fünf Jahren (18 Prozent mehr als im Mai gegenüber den üblichen vier Prozent).

In den Niederlanden und Italien fielen die Preise. In Italien auf das Niveau des Fünfjahreshöchststandes, in den Niederlanden liegt der Preis immer noch darüber, obwohl er im Vergleich zum Mai stärker als üblich gesunken ist (-18 Prozent im Vergleich zu 'normalen' -6 Prozent).


Tomatenpreise in den Niederlanden. Zum Vergrößern hier klicken.

Cocktailtomaten
Wer glaubt, dass die Verbraucher aufgrund höherer Preise (u. a. als Folge der Inflation und der Weitergabe gestiegener Kosten) eher auf Tomaten verzichten, liegt falsch. Darauf weisen zumindest die deutschen Marktanalysten der AMI hin. Sie stellen fest, dass die Verbraucher nach wie vor die teureren Sorten, wie z. B. Cocktailtomaten, kaufen - nur eben häufiger beim Discounter. Im Jahr 2022 lagen bei der Hälfte der deutschen Tomatenkäufe Cocktailtomaten im Einkaufskorb.

Der Preisverfall im Juni hat den Tomatenmarkt noch nicht eingeholt. Das zeigen auch die belgischen Zahlen des Verbands der belgischen Gartenbaugenossenschaften. Hier liegen die Preise bereits seit Ende Juni unter dem Fünfjahresdurchschnitt.


Zahlen über der Grafik über www.vlaanderen.be/landbouwcijfers.