Noch früher als erwartet beginnt diese Woche die niederländische Saison bei Otjens Suikermais in den Niederlanden. "Die Saison schien sich zunächst wegen des Frühlingswetters erheblich zu verzögern, aber wir haben genau zur richtigen Zeit und in der richtigen Menge einige Schauer abbekommen, und bei dem schönen Wetter, das wir jetzt haben, konnte der Mais gut wachsen, sodass wir doch schon beginnen konnten", sagt Wout Otjens.
"In den ersten Wochen werden sich die Mengen noch in Grenzen halten, aber danach wird es losgehen und wir werden bis Ende Oktober ernten können", sagt Wout, der das Familienunternehmen in der dritten Generation führt. Er selbst stieg letztes Jahr in den Betrieb ein, sein Bruder folgte in dieser Saison. Der gesamte Zuckermais wird rund um den Hof in Etten-Leur in Brabant angebaut.
"Wir haben den gesamten Anbauprozess von der Verarbeitung und Verpackung bis zum fertigen Produkt in eigener Regie. Dadurch sind wir in der Lage, während der gesamten Saison flexibel und schnell Zuckermais von bester Qualität zu liefern. Im Laufe der Jahre haben wir ein stetiges Wachstum erlebt. Wir versuchen, nicht zu schnell zu wachsen, um unsere Qualität zu gewährleisten."
"Wir liefern frischen Zuckermais hauptsächlich an niederländische Großhändler, die wiederum Supermärkte beliefern. Wir haben auch einige Kunden in Skandinavien und Deutschland", sagt Wout. Im Moment ist der Schritt, unseren eigenen Mais zu importieren, noch ein Schritt zu weit. "Wenn es eine Nachfrage seitens der Kunden gibt, können wir uns jederzeit umorientieren. Aber das ist Zukunftsmusik."
Zu Beginn der niederländischen Saison mangelt es nicht an Nachfrage. "Es gibt jetzt Zuckermais aus Spanien und Marokko auf dem Markt. Aber sobald der Zuckermais aus Holland da ist, steigen die Kunden gerne auf das niederländische Produkt um", sagt Wout. "Dank der heutigen Anbautechniken ist es uns gelungen, eine lange Saison zu schaffen. Dadurch sind wir nicht von importiertem Mais abhängig und können die Verbraucher besonders lange in den Genuss von holländischem Mais kommen lassen."
Anders als in der Vergangenheit, als Otjens viel Zuckermais auf Schalen mit Stretchfolie lieferte, sagt Wout, dass der Markt zunehmend auf Flowpack umgestellt hat. "Wir entfernen oft einen Teil des Blattes vom Maiskolben, damit die schönen gelben Körner gut sichtbar sind. Das ist schon seit Jahren die übliche Vorgehensweise, darüber hinaus bieten wir jetzt auch vollständig entblätterte Maiskolben an. Neu ist, dass wir in diesem Jahr auch mit biologisch abbaubarer Folie testen werden."
Die Vermarktung des Mais sieht der Erzeuger positiv. "In Werbespots und Kochsendungen sieht man oft Zuckermais auf dem Grill. Für uns ist das natürlich eine fantastische Werbung. Vor allem bei schönem Wetter steigt die Nachfrage immer sofort an. Auch in den Niederlanden wird Zuckermais immer beliebter."
Weitere Informationen:
Wout Otjens
Otjens Suikermaïs
Zundertseweg 78
NL-4876NL Etten-Leur
+31 (0)6 57 83 84 86
[email protected]
www.otjens-suikermais.nl