„Durch Corona und das Durcheinander der weltweiten Logistikketten hatten wir seit 2021 erhebliche Probleme – unter anderem, weil es Phasen gab, in denen die Seefracht für einen Container bis zu 14.000 Euro kostete, anstatt der bisher üblichen 2.000 Euro. Da haben sich manche Schifffahrtsreedereien gesund gestoßen", so Sven Heinsohn (r), Mitgeschäftsführer der Global Fruit Point GmbH, gegenüber Business People. "Auch die klimatischen Veränderungen sorgen punktuell für massive Schäden. In Neuseeland hat ein Zyklon 25 Prozent der Kiwi-Ernte zerstört. Ähnliche Ereignisse hatten wir in Südafrika, Costa Rica, Ecuador, Brasilien und Chile. Das kriegt man hier gar nicht mit."
Mittlerweile ist der Hochlauf der Frachtraten einem Absturz gewichen, wie Heinsohn berichtet: „Bei den Exporteuren herrschte aufgrund der massiv gestiegenen Frachtkosten düstere Stimmung. Der Export brach stark ein – was zu sinkenden Frachtraten führte. Ein Reefer-Container aus China nach Europa kostet jetzt noch 1.500 bis 2.000 Euro. Nun könnte man sagen, dieses Auf und Ab sei in einem freien Markt völlig normal. Aber tatsächlich ist noch etwas anderes passiert: Die Harmonie ist verloren gegangen.“ Kurz: Das fein austarierte Räderwerk des weltweiten Fruchthandels ist schwer beschädigt.
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