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Kartoffel-Marktbericht KW 26:

'Präsenz von Speisefrühkartoffeln wuchs kontinuierlich an'

Die Präsenz von Speisefrühkartoffeln wuchs kontinuierlich an. Einheimische Ware herrschte dabei vor und wurde von italienischen, französischen, niederländischen und zyprischen Produkten flankiert. Annabelle aus Zypern verloren laut BLE durchgängig an Bedeutung. Angebot und Nachfrage waren hinreichend aufeinander abgestimmt. Währenddessen liefen die Geschäfte mit Speiselagerkartoffeln in ruhigen Bahnen ab. Preisliche Veränderungen waren eine absolute Ausnahme, da die Qualität der Artikel durchaus noch überzeugen konnte.

Rheinland-Pfalz:
Das Angebot an Frühkartoffeln wird zunehmend festschaliger, die Palette im LEH beständig verbreitert. Heimische Ware löst die Importe zunehmend ab. Die Erträge sind unterdurchschnittlich, die Preise stabil. Aufgrund der ausbleibenden Niederschläge ist eine Beregnung vor der Ernte notwendig, die Qualitäten sind zufriedenstellend. Bei der aktuellen Witterung schwankt der Absatz tageweise, der Ferienbeginn in NRW wird die Nachfrage belasten. Angebotsüberhänge werden nicht erwartet.

Schleswig-Holstein:
Hierzulande werden die Frühkartoffeln überwiegend noch losschalig geerntet. Das Angebot an frühen Knollen ist noch nicht so groß. Die Qualitäten sind gut. Der Krankheitsdruck ist niedrig. Es wird von Kartoffelkäferbefall berichtet, der aktuell auch hoch eingeschätzt wird. Teilweise fallen Bestände mit Alternaria solani sowie Alternaria alternata auf. Zudem wird insgesamt von einer verhaltenen Nachfrage berichtet.

Überregional werden in Schleswig-Holstein Frühkartoffeln beispielsweise aus dem Raum Burgdorf, der Pfalz und dem Breisgau zugekauft. Diese sind mittlerweile auch schalenfest. So steht ausreichend Menge zur Verfügung und das Preisniveau geht langsam zurück. Im LEH werden deutsche Frühkartoffeln unter anderem zum Preis von 1,99 €/kg angeboten. Parallel wird spanische frühe Ware in einer 2 kg-Abpackung zu 2,50 €/kg, sprich einem höheren Preis, verkauft.

NRW:
Am Speisemarkt reduzieren der Ferienbeginn in NRW und die Hitze die Nachfrage. Das Angebot an deutschen Frühkartoffeln nimmt weiter zu. Am Industriekartoffelmarkt sind die Preise bis auf 60 €/100 kg nochmals erhöht worden. Der Markt ist aber faktisch ausverkauft.
Überhänge bei der Importware verhindern etwas den flächendeckenden Einstieg der deutschen Speisefrühkartoffeln beim LEH, berichtet Weuthen. Es seien schalenfeste Speisefrühkartoffeln aus der Pfalz, Breisgau und Niedersachen verfügbar. NRW folgt nächste Woche mit schalenfesten Speisefrühkartoffeln

Die Ernte der Frühkartoffeln hat in diesem Jahr sehr spät begonnen, teilt die Landwirtschaftskammer NRW mit. Zwar gab es schon vor einigen Wochen kleine Mengen Frühkartoffeln in den Hofläden, doch den Großteil können die Landwirtinnen und Landwirte erst jetzt ernten. In vielen Regionen Nordrhein-Westfalens sorgte der Regen in den Frühjahrsmonaten dafür, dass die Kartoffeln erst zu Ostern oder sogar noch später gepflanzt wurden. Das war so spät wie noch nie. Nur wenige Landwirtinnen und Landwirte hatten Glück und konnten ihre Felder früher befahren. Nach der Pflanzung machte den Kartoffeln die Trockenheit der vergangenen Wochen zu schaffen. Je nach Standort fehlte ihnen Wasser, um ausreichend zu wachsen. Daher bleibt abzuwarten, wie die Ernte in diesem Jahr ausfällt.

Bei Frühkartoffeln handelt es sich um frühe Sorten wie Berber, Christa, Gloria, Lady Christl oder Annabelle. Sie werden nur zum Frischverzehr angebaut, weil man sie nicht lagern kann. Deshalb werden sie auch meist direkt ab Hof verkauft. Die Frühkartoffelsaison endet Ende August. Die Haupternte der Kartoffeln beginnt im September und dauert bis Mitte Oktober. Dann können die Verbraucherinnen und Verbraucher Kartoffelsorten kaufen, die sich einlagern lassen.

Erscheinungsdatum: