"Wir sehen schon jetzt viele Anfragen, die ab März/April für die neue Kernobsternte eingehen." Ursprünglich war Flexotels auf temporäre Unterkünfte vor allem im Veranstaltungsbereich spezialisiert. Als dieser Bereich jedoch 2020 und 2021 komplett wegfiel, erwies sich auch der Obst- und Gemüsesektor als wertvoll für temporäre Unterkünfte für Saisonarbeitskräfte. "Von April bis August dieses Jahres sind wir wieder voll im Geschäft mit Veranstaltungen, aber in der Winterzeit ist der Obst- und Gemüsesektor immer wichtiger für uns", sagt Emma Hamers von Flexotels.
Die Obsternte ist für die neue Saison bereits fest im Kalender verankert. "Natürlich ist es noch ein wenig ungewiss, wann genau gepflückt wird, aber für uns ist es zu diesem Zeitpunkt wichtiger zu wissen, um wie viele Zimmer es geht. Sobald die Erntezeit bekannt ist, wird der Aufbau von der Planungsabteilung genehmigt."
Innerhalb des Kernobstsektors sind rund 90 Prozent der Flexotels-Kunden inzwischen jährlich wiederkehrende Kunden. "Wir sehen, dass die Flexibilität und Schnelligkeit, mit der wir unsere Einheiten platzieren können, in einem Sektor wie dem für Obst und Gemüse geschätzt wird. Bei Kernobst haben wir jetzt den Namen gemacht, sodass ich davon ausgehe, dass wir auch bei der nächsten Ernte ausverkauft sein werden."
Vor Kurzem hat das Unternehmen seine neue Einheit Room45 vorgestellt, die eine der luxuriöseren Unterbringungsmöglichkeiten darstellt. "Das ist eine große Einheit mit fünf Zimmern, jedes mit eigenem Bad, Dusche, Toilette und Waschbecken. Sie kann drei Personen beherbergen, aber aus Platzgründen und wegen der längeren Aufenthaltsdauer der Saisonarbeitskräfte empfehlen wir zwei Personen. Neben Room45 sind auch die Flexstudios eine wertvolle Ergänzung des Angebots. Die Flexstudios haben die gleiche Größe wie die Flexotels, verfügen aber über ein eigenes Bad und eine Küchenzeile. Wir sehen, dass diese oft als öffentliche Räume genutzt werden und die Flexotels für Übernachtungen."
Deutscher Markt
Für die kommenden Jahre strebt Flexotels ein weiteres Wachstum in der Obstbaubranche an. "Die Branche ist sehr vernetzt, es gibt viel Mund-zu-Mund-Propaganda. Solange wir halten, was wir versprechen, und Qualität liefern, denke ich, dass wir noch stark wachsen können, auch über die Grenze hinweg. Am aktivsten sind wir in den Niederlanden und Belgien, mit Kunden vor allem in Westbrabant, Zeeland, in der Umgebung von Utrecht und im Westland. Wir sehen viele zufriedene und wiederkehrende Kunden. Das freut uns, denn es ist eine Branche, in der es Spaß macht, Geschäfte zu tätigen."
"Andererseits konzentrieren wir uns auch zunehmend auf den deutschen Markt. Wir haben jetzt einen deutschen Kollegen, der sich voll auf das Wachstum in Deutschland konzentriert. Was die Veranstaltungen angeht, sind wir bereits auf einem guten Weg, aber es gibt noch viel zu erreichen im Obst- und Gemüsesektor, da andere Unterkünfte immer schwieriger werden."
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Emma Hamers
Flexotels
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