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Kartoffel-Marktbericht KW 20-21:

'Italienische Speisefrühkartoffeln herrschten vor'

Bei den Speisefrühkartoffeln eröffneten Annabelle die inländische Saison: Sie trafen laut BLE bisher nur punktuell ein. Italienische Offerten herrschten in diesem Sektor vor. Importe aus Zypern und Frankreich folgten von der Bedeutung her. Der bedarf konnte ohne größere Anstrengungen gedeckt werden, sodass sich die Notierungen oftmals nicht veränderten. Verschiedentlich gewährten die Verkäufer Vergünstigungen; sie erhofften sich so eine Beschleunigung der Geschäfte.

Ähnliches war bei den Speiselagerkartoffeln zu beobachten. In diesem Bereich wurde das einheimische Produkt von niederländischen und französischen flankiert. Verteuerungen waren eher selten auszumachen.

AMI: Angespannter Frühkartoffelmarkt
Die Vermarktung von Speisefrühkartoffeln steht 2023 unter ganz besonderen Vorzeichen, so die AMI-Experten. Alles begann im März mit ersten Lieferungen aus dem Mittelmeerraum. Die waren zwar zunächst in Deutschland für Wochen nur ein Nischenprodukt, mit Blick auf die Lage in ganz Europa deuteten sich aber sehr früh Rahmenbedingungen ab, die für eine eher knappe Versorgung sprachen. Vorräte aus 2022 waren im Frühjahr überall südlich einer Linie von Antwerpen nach Warschau viel kleiner als gewohnt und machten umfangreiche Ergänzungen nötig. Besonders in Südeuropa aber auch im Osten kam zeitig eine große Nachfrage nach Kartoffeln aus Israel und Ägypten auf. Dort hatten sich die Lieferanten aber eher auf kleinere Mengen eingestellt, vor allem wenn es um ergänzende Lieferungen zu festen Programmen ging.

Rheinland-Pfalz:
Am Kartoffelmarkt schwindet das Angebot alterntiger Ware zusehends, auch wenn im LEH das Sortiment noch aus Kontrakten gehalten werden kann. Besonders waschfähige Ware ist gesucht, spanische Herkünfte werden aufgrund der schlechten Erträge sehr hochpreisig erwartet. Erste Frühkartoffeln aus heimischer Erzeugung werden für den Monatswechsel erwartet, aus Baden wird von ersten Rodungen von Kleinmengen berichtet.

NRW:
Die Speisekartoffelnachfrage im Lebensmitteleinzelhandel ist stetig. In den deutschen Frühgebieten wurden erste Speisefrühkartoffeln geerntet – überwiegend für den Ab-Hof-Verkauf. Die Notierungen am Industriekartoffelmarkt zeigen sich nochmals fester. 

Der Speisekartoffelmarkt sei nach Angaben des Kartoffelhandelshauses Weuthen leergefegt. Importware dominiere zunehmend den Markt, während spanische Frühkartoffeln knapp und teuer seien. Währenddessen saugen die Schälbetriebe die restlichen Partien auf.  

Niedersachsen:
Aufgrund der kleinen Restmengen alterntiger Speisekartoffeln wird die Notierungsmitteilung für die Saison 2022/2023 eingestellt. Die erste Notierungsmitteilung für Speisekartoffeln aus der Heideregion für die Saison 2023/2024 wird voraussichtlich Mitte August veröffentlicht, so der BVNON.

Hessen:
Im Land Hessen sind im Vergleich zur Vorwoche kaum Preisänderungen zu beobachten. Insgesamt liegen die Kartoffel-Notierungen deutlich über Vorjahresniveau.

Schleswig-Holstein:
Bei guten Wetterbedingungen sind die Auspflanzungen in Schleswig-Holstein abgeschlossen worden. Auf Erzeugerebene werden jetzt die restlichen Lagerbestände geräumt. Für gute Qualitäten lassen sich weiterhin unveränderte Kurse erzielen. Die Spargelsaison hat bislang keine Impulse für die Kartoffelnachfrage gebracht. Die Importe aus dem Mittelmeerraum nehmen stetig zu, bleiben jedoch hinter den Vorjahresmengen zurück. Die Erntemengen in Südeuropa leiden unter der Trockenheit in dieser Region. Die Kurse für Importkartoffeln bleiben recht hoch. In den südlichen Bundesländern behindert dagegen die nasse Witterung die Feldarbeiten. Es gibt dort erste Meldungen über Probleme mit Krautfäule in den Frühkartoffelbeständen. 

Erscheinungsdatum: