"Der Beginn des Jahres 2023 war sehr gut für den Avocadoabsatz. Viele Supermarktketten nutzten den Schwung der 'gesunden Absichten', um die Avocado, die als Superfood bekannt ist, hervorzuheben. Zu diesem Zweck wurden viele Werbeaktionen geplant. Das Preisniveau lag jedoch aufgrund der geringen Verfügbarkeit auf einem hohen Niveau. So kämpfte Israel beispielsweise mit einer geringeren Verfügbarkeit von Hass- und Greenskins. Dies wurde durch das kalte Wetter während der Blütezeit verursacht. Infolgedessen gab es nicht genügend Früchte, um die gesamte Nachfrage der Kunden zu decken. Außerdem war das Größenspektrum kleiner als der Durchschnitt", sagte Elena Rogojnikova , leitende Einkäuferin von The Greenery International.
Gute Nachfrageprognose, aber Herausforderungen bei der Verfügbarkeit
"Der Trend des Jahresbeginns setzt sich im Juni fort, der seit Jahren als Avocado-Monat bekannt ist. Das steigert jedes Jahr die Beliebtheit der Avocado bei den Verbrauchern", sagt Rogojnikova. "Die südafrikanische Saison begann in diesem Jahr mit großen Mengen an Fuerte und Pinkertons, hauptsächlich in großen Größen. Schwere Regenfälle in Levubu und Tzaneen verursachten jedoch weitere Schalenschäden und Stängelfäule. Zusammen mit höheren Mengen führte dies im April zu einem raschen Preisverfall bei Greenskins. Dies wirkte sich auch auf die Preise für Fuerte aus Kenia und Zutano aus Peru aus. Der frühe Beginn der südafrikanischen Saison wurde teilweise auch durch logistische Probleme in Peru verursacht."
"Greenskins wurden ursprünglich hauptsächlich nach Russland verkauft. Wegen des Krieges in der Ukraine läuft es in dieser Saison anders. Nach Angaben der niederländischen Russland-Exporteure ist auch die Nachfrage nach Avocados auf dem russischen Markt geringer als in den Vorjahren. Infolgedessen werden grünhäutige Avocados hauptsächlich nach Ost- und Mitteleuropa, in die baltischen Länder sowie nach Griechenland und Italien verkauft", so die Einkäuferin.
"In diesem Jahr gibt es weniger Hass-Avocados aus Südafrika und in den kommenden Monaten werden weniger Ryans erwartet. In den nächsten drei Wochen erwarten wir ein etwas geringeres Angebot an Greenskins aus Südafrika, was zu einem Preisanstieg führen wird. Ab Woche 24 beginnen die Zahlen wieder zu steigen. Außerdem hatten wir in den letzten Monaten ein reichliches Angebot aus Peru, Kolumbien und Kenia. Kenia hat sich in den letzten Jahren qualitativ deutlich verbessert. Auch Tansania erobert sich langsam seinen Platz auf dem europäischen Avocadomarkt."
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