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European Sustainability Forum - 9. bis 10. Mai 2023

Nachhaltigkeit – Eine Forderung von Handel und Konsumenten

Den Qualitätsmanagement-Abteilungen der Unternehmen in der Obst- und Gemüsebranche wird die Arbeit nicht ausgehen. Denn neben dem Routinegeschäft wie der Kontrolle von Reife und anderen Qualitätsmerkmalen kommen immer mehr Aufgaben aus dem Bereich der Nachhaltigkeitsüberprüfung hinzu.

Das betrifft nicht nur Anforderungen des LEH bezüglich der Pflanzenschutzmittelrückstände, sondern umfasst auch die Einhaltung von Sozialstandards und die nachhaltige Verwendung der Ressource Wasser. Für gewisse Produkte aus gewissen Regionen ist hier ein Nachweis zu erbringen, dass die Wasserressourcen durch die Produktion von Obst und Gemüse nicht „geplündert“ werden. Da kann es schon einmal zum echten Wettbewerbsvorteil werden, wenn ein Produkt oder eine Region noch nicht auf der Liste der zu Überprüfenden auftaucht.

Auch der Verbraucher wünscht sich nachhaltig erzeugtes Obst- und Gemüse. Für ihn ist Nachhaltigkeit aber oft eine Überforderung, da der Begriff nicht besonders scharf definiert ist. In einer Befragung von Konsumenten in Deutschland, Frankreich und Spanien im Juni 2022 haben wir ermittelt, dass der Verbraucher unter nachhaltig produzierten Lebensmitteln in erster Linie regionale und saisonale Produkte versteht. Mit ungefähr gleicher Häufigkeit wurde noch die Freiheit von Rückständen als Kennzeichen genannt. Bei den weiter abgefragten Eigenschaften sank die Zahl der Nennungen aber rasch ab, Bio-Diversität oder eine effiziente Nutzung von Nährstoffen brachte es nicht einmal mehr auf die Hälfte der Nennungen von Regionalität oder Saisonalität. Auch bei der erfragten Zahlungsbereitschaft liegt die Regionalität vorne. Der niedrigere CO2-Fußabdruck war dagegen die Eigenschaft mit der geringsten Zahlungsbereitschaft. Diese Größe ist nach wie vor zu abstrakt. Auffallend viele Konsumenten in Deutschland gaben an, für keine der genannten Attribute mehr zahlen zu wollen.  

Um die verschiedenen Aspekte der Nachhaltigkeit handhabbar zu machen, müssen sie verdichtet und gewichtet werden. Genau das könnte ein Nachhaltigkeitslabel leisten. Aber wer entscheidet über die Gewichtung der einzelnen Faktoren? Wie kann man Nachhaltigkeit glaubwürdig praktizieren und kommunizieren? Wie wird sie kontrolliert und wie kann sie zertifiziert werden? Darüber soll am 10. Mai 2023 auf dem European Sustainability Forum diskutiert werden. Das Clayton Hotel Düsseldorf bietet dafür beste Voraussetzungen, ein lockeres Get-together am Vorabend hervorragende Gelegenheiten zum Networken.

Hier geht es zum Programm und zur Anmeldung.

Erscheinungsdatum: