Laut Mike de Koster von der Zwiebelsortier- und Verpackungsstation WDK Onions aus Kwadendamme hat sich die Hektik auf dem Zwiebelmarkt zu Beginn der Saison inzwischen gelegt. "Die Preise haben sich nach einem Rückgang stabilisiert, aber die Mengen, die weggehen, sind viel geringer. Zum Glück sind wir als kleines Familienunternehmen flexibel und können unsere Produktion schnell vergrößern und verkleinern. Das ist immer noch ein Vorteil gegenüber den größeren Unternehmen, die ihre Mengen einhalten müssen."
Auf die Frage, ob es ein gutes Jahr war, wagt de Koster noch nicht zu antworten. "Bis jetzt ja, aber es hängt immer noch davon ab, wie der Rest abschneidet. Vieles steht und fällt mit dem Einkauf in diesem Jahr. Es bleibt spannend, was die letzten Monate der Saison bringen werden. Ich persönlich finde, es ist wie in einen Kreisverkehr hineinzufahren und noch nicht zu wissen, welche Ausfahrt man nehmen soll."
"Ob wir es mit dem aktuellen Bestand bis zum Ende der Saison schaffen, hängt von vielen Faktoren ab. Wie verhält es sich mit der Qualität, wenn die Temperaturen steigen? Ich höre auch unterschiedliche Aussagen über die Qualität der ägyptischen und neuseeländischen Zwiebeln. Sollte die Nachfrage anziehen, würde es bald wieder zu einer Verknappung kommen. Nur bei den roten Zwiebeln rechne ich eher mit einem Überschuss als bei den gelben."
Mit Blick auf die neue Saison rechnet der Verpacker mit einer um einige Prozent höheren Anbaufläche. "Die Aussaat erfolgt jetzt etwas später, aber bei der Wettervorhersage sehe ich da keine großen Probleme, vor allem wenn die Aussaat mit einer guten Struktur erfolgen kann. Aber wie in den letzten Jahren wird auch diesmal das Wetter bestimmen, wie die Saison verlaufen wird."
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Mike de Koster
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