Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Stellungnahme des BLV-pro e.V. zum Vorhaben der Mauterhöhung:

"Ergebnis der Koalitionsverhandlungen ist eine Katastrophe für die Transportbranche"

"Das Ergebnis der Koalitionsverhandlungen ist eine Katastrophe für
unsere Branche", sagt Thomas Hansche, Vorstandssprecher des
Bundesverbands Logistik & Verkehr -pro e.V. (BLV-pro e.V.) und er
befürchtet dadurch viele Insolvenzen mittelständischer deutscher
Transportunternehmen. "Leider zeigt sich in der aktuellen Politik, dass bei den handelnden Personen absolut keinerlei Verständnis für die Mechanismen des Marktes vorhanden ist", führt auch der Vorsitzende Konstantin Popov aus. "Es werden fast tagtäglich von der jetzigen Regierung Entscheidungen getroffen, die die Menschen finanziell nicht mehr tragen können und aufzeigen, dass unsere Regierung fern der Lebenswirklichkeit der Menschen sind.

Seit Jahren kämpft der BLV-pro e.V. um einen fairen Wettbewerb und
das dem zügellosen Erobern der billigen Dienstleister aus Ländern mit
viel geringerem Lohnniveau ein Ende gesetzt wird. "Wir fordern ein Ende des Sozialdumpings, der verhindert, dass marktgerechte Preise für die Transportbranche und auch für die Bahn das Überleben sichern. Doch statt sich über die Mechanismen aufklären zu lassen und Regeln einzuführen, die zum Ergebnis haben, dass der Raubbau am deutschen Mittelstand beendet wird, werden solche ideologischen Entscheidungen getroffen. Einer Bahn, die jetzt nicht wettbewerbsfähig ist, weil sie mit den Preisen der osteuropäischen LKW-Flotten nicht mithalten kann und so zum Sanierungsfall wird, hilft man nicht, indem man ihr neue Schienen finanziert. Sie bleibt dann weiterhin nicht wettbewerbsfähig"

Auf dem Weg dahin verliere man aber den deutschen Mittelstand im Transportgewerbe, weil die Politik die Mechanismen nicht verstehen will, so der BLV. Nicht jeder Transportunternehmer könne die Mautkosten an seinen Auftraggeber weiterleiten und bleibe somit auf den Mehrkosten sitzen. Und im anderen Fall werde der kleine Mann an der Kasse am Ende der Kette dies alles bezahlen. Wenn er es noch könne, da überall die Preise gestiegen sind. "In der Corona-Pandemie wurden unsere Fahrer und die Transportunternehmer beklatscht, weil sie mit hohem Einsatz die Versorgung durch Aufrechterhalten der Lieferketten sicherstellten. Der Dank waren geschlossene Sanitäranlagen und Restauration an den Verkehrswegen. Beim Brexit-Ausstieg erlebten wir ein Desaster in Frankreich und Großbritannien, was uns in Deutschland bevorsteht, sollte die Insolvenzwelle der deutschen Transportwirtschaft weiter steigen."

"Es wird hier von der Politik die Kuh geschlachtet, die man melken will. Wenn es keine vernünftigen Löhne mehr in Deutschland gibt, weil der Mittelstand dem Wettbewerb der Billigen nicht standhalten konnte – welche Gelder kann dann noch für Rente und andere Sozialleistungen verteilt werden? Es wird dann keine Gelder mehr geben und auch keine Sozialleistungen! Die jetzt beschlossenen Maßnahmen werden das Gegenteil bewirken!", schildert man des Weiteren.

Der BLV-pro e.V. fordert daher energisch:

  • Hände weg von der LKW-Maut – keine Bahnfinanzierung auf Kosten des Güterkraftverkehrs.
  • Kein Wettbewerbsvorteil für die Bahn zum Nachteil der Spediteure, sondern fairen Wettbewerb in Deutschland + Europa
  • Wir fordern Mautverwendung gemäß Autobahnmautgesetz Infrastrukturmaßnahmen wie LKW-Parkplätze, Rastanlagen, Straßen-und Brückenbau.
  • Schützt endlich den deutschen Mittelstand im Transportgewerbe.

"Wir appellieren an die Politik: Überarbeiten Sie Ihre Entscheidung, denn wir warnen nun eindringlich: Es rumort und brodelt in unserer Branche, fordern Sie uns also nicht heraus – bei den Franzosen sehen wir, wie man auf Beschlüsse der dortigen Regierung reagiert. Vom Koalitionsausschuss zum Koalitionsabschuss - sind es nur 2 Buchstaben!"

Weitere Informationen:
BLV-pro e.V.
Schulzendorfer Straße 20,
15806 Zossen OT Glienick
Tel: +49 171 5550150 
E-Mail: info@blv-pro.de 
Internet: www.blv-pro.de 

Erscheinungsdatum: