"Die Europäische Union und damit ein Teil der öffentlichen Meinung in Europa glaubt, dass Kunststoffverpackungen die Grundlage für die Verschmutzung der Meere und des Bodens sind. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Sie sollten sich genauer ansehen, was aus einer Waschmaschine kommt, und dafür sorgen, dass so schnell wie möglich Filter gegen Nanoplastik eingesetzt werden", sagte Rocco De Lucia, Inhaber von Siropack, einem italienischen Unternehmen, das Verpackungstechnologien sowohl für Papier- und Kartonverpackungen als auch für andere Materialien, einschließlich Kunststoffen, herstellt.
Rocco De Lucia
"Selbst wenn die Verpackungsindustrie vollständig auf Papier umsteigen würde, würde sich nichts ändern. Deshalb kann ich meine Gedanken unvoreingenommen äußern. Wir haben in unserem Unternehmen ein Forschungslabor (Tailor), das der Universität von Bologna angegliedert ist und in dem wir regelmäßig wissenschaftliche Tests durchführen. Einer davon zeigt, dass beim Waschen eines einfachen Handtuchs (70x137 cm) etwa 110 Milligramm Nanoplastik freigesetzt werden. Wenn man nun die Wäsche eines jeden europäischen Haushalts in einem Jahr zusammenzählt, versteht man, woher die Verschmutzung der Meere und Ozeane kommt. Sie kommt nicht aus Obst- und Gemüseverpackungen."
Die eben erwähnten Ergebnisse finden sich in dieser von Siropack finanzierten Studie, die FreshPlaza-Leser hier kostenlos herunterladen können.
Die erste Seite der Studie
"Schon mit einem Filter in jeder Waschmaschine könnte der Ausstoß von Nanoplastik um 80 Prozent reduziert werden. Und mit leistungsfähigeren Filtern, die in unserem Labor nicht zur Verfügung stehen, könnte die Reduktion sogar fast 100 Prozent betragen."
Professor Augusto Bianchini von der Universität Bologna, Koordinator des Tailor-Labors
"Ich glaube, dass jedes Unternehmen, jeder Unternehmer auch eine soziale und nicht nur eine wirtschaftliche Rolle hat. Wir wollen, dass unsere Innovationen, die aus dem Tailor-Labor hervorgehen, nützlich sind, der Gesellschaft dienen und zur Verbesserung des Sektors beitragen. Die Forschung erreicht ihr Ziel, wenn die Ungewissheit in umsetzbare Ideen mündet. Abschließend möchte ich auf die Diskrepanz zwischen einem Europa, das von persönlichen Interessen dominiert wird, und unserer auf wissenschaftlicher Objektivität basierenden Materialforschung hinweisen", so De Lucia abschließend.
Weitere Informationen: 
Siropack Italia S.r.l.
Via Balitrona 22/C
47042 Cesenatico (FC)
Tel.: +39 0547 671116
E-Mail: info@siropack.it
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