Ankündigungen

Stellenangebote

Top 5 - Gestern

Top 5 - letzte Woche

Top 5 - im letzten Monat

Logistikdienstleister Himilco will Exporteuren mit Lösungen helfen

"Hohe Zwiebelpreise bremsen den Export nach Westafrika"

Nach einem aufregenden Start während der Corona-Periode ist es dem Logistikdienstleister Himilco gelungen, seinen Platz in der Unternehmenslandschaft zu finden. "In diesem Sektor muss man schnell umschalten, flexibel sein und mitdenken. Ich stelle fest, dass potenzielle Kunden deshalb zunehmend zu mir kommen", sagt Charles Meeus von Himilco.

Nach mehr als 20 Jahren in der Logistikbranche beschloss Charles Meeus im Jahr 2020, sein eigenes Unternehmen neu auszurichten. "Zuvor war ich als unabhängiger Berater für einen internationalen Akteur tätig, aber die Zusammenarbeit mit diesem Unternehmen endete nach sechs Jahren, und das kurz vor dem Ausbruch von Corona. Zuerst habe ich mich nach anderen Kooperationen umgesehen, aber das ist während eines Lockdowns nicht so einfach. Also habe ich einfach angefangen, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, ich hatte ja schon die Erfahrung und die Beziehungen. Das ist anfangs aufregend, weil eine gewisse Sicherheit wegfällt, aber bald weicht die Unsicherheit dem Ehrgeiz. Die Risiken sind größer, wenn man allein arbeitet, aber auch der Verdienst."

Auf diese Weise nimmt Meeus seinen Kunden alle logistischen Sorgen ab. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Exporteure und Importeure, die einen Transport benötigen. "Meine Spezialität, die immer noch 80 bis 90 Prozent meines Marktes ausmacht, ist Westafrika. Ich habe auch Beziehungen nach Asien, Südamerika und in den Mittelmeerraum, allerdings ist das alles eher sporadisch. Bei den Produkten, die wir transportieren, handelt es sich hauptsächlich um saisonabhängige Erzeugnisse wie Kartoffeln, Zwiebeln, Karotten, Weiß- und Rotkohl. Wir stellen auch einige Trockenprodukte wie Getränke und Konserven her. Außerdem arbeiten wir viel mit gefrorenem Fleisch, aber 60 Prozent unserer Kunden sind immer noch in der Obst- und Gemüsebranche tätig."

Reduzierung der Risiken
Mit Blick auf die aktuelle Marktsituation sieht der Unternehmer jedoch eine Exportschwäche nach Westafrika. "Die Preise für Gemüse, vor allem für Zwiebeln, sind derzeit so hoch, dass wir einen 30-prozentigen Rückgang der Exporte dieser Produkte nach Westafrika beobachten. Es handelt sich immer noch um eine relativ arme Region, sodass bei diesen Preisen weniger gekauft wird. Das bedeutet übrigens nicht, dass die Gewinnspannen geringer sind, sondern dass die Risiken höher werden."

Meeus erklärt das mit dem höheren Wert der Zwiebeln. "Wenn jetzt eine Ladung transportiert wird und unterwegs etwas passiert oder die Zahlung ausbleibt, entstehen erhebliche Verluste. Deshalb verschiffen die Kunden nicht mehr in einem Paket. Letztes Jahr gingen die Ladungen einer Reihe von Kunden wöchentlich nach Westafrika, jetzt sind es nur noch zwei bis drei. Sie warten auf die Zahlungen und setzen dann die Verschiffung fort. All dies dient der Risikominderung, sodass die Abstände zwischen den Verschiffungen viel größer sind."

Service und Alternativen
Ein Großteil der Arbeit von Meeus besteht darin, niederländische und belgische Händler zu entlasten und zu betreuen. "Allerdings muss man potenziellen Kunden oft erklären, warum sie für uns mehr bezahlen sollten. Viele Kunden arbeiten direkt mit Reedereien zusammen, und es ist nicht immer einfach, dazwischen zu kommen. Man muss dann darlegen, wo die Vorteile liegen. Gerade bei den Problemen in der Seefracht konnte ich eine Lösung und Alternative anbieten."

"Die Leute brauchen in diesem Sektor jederzeit eine schnelle Antwort. Wenn sie mich heute anrufen, ob sie nächste Woche eine Ladung mitnehmen können, muss man schnell handeln. Bei den Schifffahrtsunternehmen, vor allem in den letzten Jahren, ist alles viel bürokratischer geworden, sodass sie diese Flexibilität nicht haben. Man bekommt viele verschiedene Leute an den Apparat, aber alle Fragen kommen bei mir zurecht und ich kann die zusätzliche Ladung immer noch an Bord bringen."

"Man kann also nachweisen, dass die Leute zwar etwas mehr für meine Dienste bezahlen, dafür aber auch ein zusätzliches Geschäft abschließen können, und die Gewinnspannen, die sich daraus ergeben, sind größer als meine Provision. Das schafft eine Win-Win-Situation", fuhr Meeus fort. "Außerdem habe ich die Möglichkeit, eine Alternative anzubieten. Nehmen wir zum Beispiel an, ein Unternehmen lässt seine Transporte über MSC abwickeln, hat aber plötzlich Probleme. Die Fahrten werden eingestellt. Aufgrund meiner Kontakte in der Branche, die ich unter anderem zu mehreren Reedereien habe, kann ich dann nach Alternativen suchen. Auf diese Weise können wir die Zeit überbrücken. Es ist ein Weg der direkten Kommunikation und des schnellen Service, der immer mehr geschätzt wird. Auf diese Weise habe ich schon einige tolle Jahre erlebt, seit ich angefangen habe, und ich hoffe, dass sich dies stetig fortsetzt."

Weitere Informationen:
Charles Meeus
Himilco
Maurice Leytensstraat 4
B-2610 Wilrijk, Belgien
+32 (0)470 135 035
info@himilco.be 
www.himilco.be 


Erscheinungsdatum:



Erhalten Sie den täglichen Newsletter in Ihrer E-Mail kostenlos | Klick hier


Weitere Nachrichten in dieser Branche:


Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.