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Hamid Haddouch, Chili & Pepper

Erste niederländische Peperoni erneut verfrüht

"Ich habe bereits die ersten Paletten mit holländischen Peperoni auf den Weg gebracht", sagt Hamid Haddouch von Chili & Pepper. Er weist darauf hin, dass die Paprikasaison damit trotz der Energiesorgen der Erzeuger doch wieder früh beginnt. Vor allem rote Habanero-Paprika werden bei den Erzeugern, die früh ernten, bereits in Hülle und Fülle geerntet. "Letztes Jahr war die erste Ernte schon Ende März, aber dieses Jahr sind wir noch früher dran", sagt er.

Keine Engpässe
Der Winter war hier relativ mild. Abgesehen von Kälteeinbrüchen gilt das auch für den Mittelmeerraum. Hamid liefert außerdem viel Paprika aus Marokko und aus Ländern wie Ruanda und Uganda. "Aus Marokko gibt es immer noch genügend Nachschub, weil es dort nicht wirklich kalt war", sagt er. In früheren Jahren gab es während der Wintersaison gelegentlich Engpässe, aber in dieser Wintersaison sind sie nicht aufgetreten. "Auch die Preise sind stabil geblieben", so der Paprikaspezialist.

Mit den ersten einheimischen, holländischen Paprika kann Hamid das Sortiment gut erweitern. "Damit kann man sich differenzieren. Man will ein möglichst vielfältiges Paket anbieten. Das kann ich mit Importen und dem Anbau aus dem Gewächshaus erreichen."

Import
Für Chilis aus Uganda hat Hamid nach wie vor Stammkunden - auch in Deutschland. "Sie verlangen nach Chilis aus Uganda, weil sie einen besonderen Geschmack haben", sagt er. Durch die Zusammenarbeit mit einem etablierten Netzwerk von Erzeugern hat Chili & Pepper den lästigen Apfelwickler "in den Griff bekommen", der den Handel mit afrikanischen Ländern in den letzten Jahren ziemlich erschwert hat. "Bei jeder zweiten Lieferung muss ich mich mit einem MRL-Test auseinandersetzen. Es gibt nach wie vor viele Ablehnungen, was es schwierig macht, aber wir kommen gut damit zurecht, unsere Kunden mit ugandischen Chilis zu beliefern."

Hamid ist auch weiterhin im Vereinigten Königreich aktiv. Hier hat die Nachfrage nach den schärferen Chilis in den letzten Jahren zugenommen. Der Brexit hat den Handel jedoch erschwert. "Das hat die Dinge nicht einfacher gemacht", sagt er.

Kalte Gewächshäuser
Je weiter die niederländische Saison fortschreitet, desto mehr Chilis werden angeliefert. Die gelben Habanero-Paprikaschoten sind oftmals ein wenig später dran als die roten und kommen jetzt. In den kalten Gewächshäusern lässt die Ernte noch einige Zeit auf sich warten. Hamid stellt fest, dass immer mehr Erzeuger beschlossen haben, vor dem Anbau nicht zu heizen und das Wetter abzuwarten. "Es gibt an sich schon genug Licht, aber für eine frühe Ernte muss man auch heizen. Das tun immer weniger Landwirte." Abgesehen davon sieht er jedoch kaum größere Veränderungen bei der Anbaufläche.

Wenn die Produktion in Kühlhäusern ebenfalls anspringt, könnte der Druck auf den Markt noch zunehmen. "Dann gibt es zusätzlich viel spanische und beispielsweise französische Ware. Das könnte es schwierig machen." Hamid selbst ist auch auf dem französischen Markt aktiv. Er hat dort Kunden, die aber vor allem französische Paprika so schnell wie möglich haben wollen. "Aber jenseits der lokalen Spitzenproduktionen gewinnen die niederländischen Chilis immer mehr an Bedeutung."

Weitere Informationen:
Hamid Haddouch
Chili & Pepper The Netherlands
hamid@chili-pepper.nl      
www.chili-pepper.nl  

Erscheinungsdatum: