BLE KW 10

'Die Präsenz der spanischen Nadorcott, Tango und Murcott sowie der israelischen Orri schränkte sich zusehends ein'

Anfang März steht die Mandarinen- und Clementinensaison traditionell vor ihrem Abschluss: Die Präsenz der spanischen Nadorcott, Tango und Murcott sowie der israelischen Orri schränkte sich zusehends ein. Auch die Bedeutung der türkischen Murcott und marokkanischen Nadorcott verminderte sich spürbar. Die Qualität der Offerten ließ immer häufiger Wünsche offen. Die Unterbringungsmöglichkeiten hatten sich ebenfalls begrenzt, eine gewisse Kundensättigung war nicht mehr von der Hand zu weisen.

Insgesamt verliefen die Geschäfte sehr unaufgeregt. Trotz der reduzierten Verfügbarkeit konnte der Bedarf ohne Schwierigkeiten befriedigt werden. Mithilfe von gewährten Vergünstigungen versuchten die Verkäufer, den Umschlag zu beschleunigen und Bestände abzubauen, was jedoch nicht immer gelang. Verteuerungen waren nur sehr sporadisch zu verzeichnen.

Hier finden Sie den gesamten Markt- und Preisbericht.

Äpfel
Inländische Offerten bildeten weiterhin die Basis des Angebotes, allen voran standen Elstar, Jonagold und Boskoop bereit. Kanzi und Wellant hatten an Relevanz gewonnen, Braeburn hatte dagegen etwas an Wichtigkeit eingebüßt.

Birnen
Von der Menge her hatten die südafrikanischen Importe die italienischen Offerten von der Spitze des Sortimentes verdrängt. Allerdings gaben die europäischen Produkte örtlich durchaus noch den Ton an.

Tafeltrauben
Südafrikanische Partien herrschten vor. Abladungen aus Peru und Namibia ergänzten das Geschehen. In kleinen Mengen tauchten indische Chargen auf, die jedoch nur einen komplettierenden Charakter hatten.

Orangen
Bei den Blondorangen konnte vorrangig auf spanische Früchte zugegriffen werden: Navelate, Lane Late und Salustiana sowie verschiedene Navel-Sorten standen hauptsächlich bereit. Bei den ägyptischen Zufuhren lösten Valencia Late zunehmend Naval ab.

Zitronen
Der Umfang des Sortimentes harmonierte hinreichend mit den Unterbringungsmöglichkeiten. Spanische Primofiori dominierten dabei.

Bananen
Eine ruhige Vermarktung kennzeichnete die Woche. In der Regel hielten sich Angebot und Nachfrage hinreichend die Waage, sodass sich die Bewertungen nicht wesentlich veränderten.

Blumenkohl
Französische und italienische Abladungen teilten sich das Geschehen untereinander auf, spanische Offerten waren nur örtlich zu bekommen. Die französischen Anlieferungen hatten sich derweil etwas eingeschränkt, während die Präsenz der italienischen augenscheinlich zugenommen hatte.

Salate
Bei Eissalat standen überwiegend spanische Abladungen bereit, türkische und italienische ergänzten das Geschehen. Während sich in Hamburg und Köln die Verfügbarkeit ausgedehnt hatte und die Notierungen daraufhin sanken, stagnierten die Bewertungen in München auf ihrem bisherigen hohen Niveau.

Gurken
Bei Schlangengurken dominierten spanische Anlieferungen. Belgische und niederländische Offerten folgten von der Relevanz her, griechische hatten nur einen ergänzenden Status inne.

Tomaten
Es stand weiterhin ein breitgefächertes Sortiment bereit, in dem die Türkei, Italien und Spanien die größte Bedeutung hatten. Aus Marokko kamen überwiegend Runde Tomaten, die in qualitativer Hinsicht aber nicht immer überzeugen konnten. Auch die türkischen Früchte wiesen diesbezüglich punktuell Mängel auf.

Gemüsepaprika
Spanische Abladungen herrschten weiterhin vor und wurden am ehesten von türkischen Importen flankiert. Die marokkanischen Offerten begrenzten sich und hatten nur eine kleine Rolle inne.
Wenn Sie vergangene Wochenberichte der Marktbeobachtungen von Obst und Gemüse lesen möchten, finden Sie diese im Archiv.

Quelle: BLE


Erscheinungsdatum:



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