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Versuch mit Zellulosegarnen im Paprikaanbau wird fortgesetzt

Im Rahmen eines Projekts der Plattform Tuinbouwreststromen haben die Gärtner im vergangenen Jahr einen Test mit speziellen Gartenbauschnüren durchgeführt. Dabei handelte es sich um eine speziell für den Paprikaanbau entwickelte Schnur eines deutschen Herstellers, der bereits Zelluloseschnur aus Holz für den Tomaten- und Gurkenanbau anbietet.

Die Kwekerij Litjens und Fresh Peppers testeten die Schnur des Herstellers Biopacks in Zusammenarbeit mit der Firma Mertens. Die gesamte Testfläche umfasste etwa 2.000 m2.

Ergebnis
Das größte Risiko während des Pilotprojekts war, dass viele Schnüre reißen würden. Dies führt zu Schäden an der Pflanze und zu Produktionsausfällen. Glücklicherweise kam es zu keinem Bruch. Die Schnur erwies sich als stark genug, um einen ganzen Anbauzyklus zu überstehen. Allerdings weist die Schnur immer noch eine zu große Dehnung auf.

Daher muss die Schnur während des Anbaus nachgespannt werden, was zusätzliche Arbeit bedeutet. Zunächst dachten die Projektpartner, dass die Dehnung zum Teil darauf zurückzuführen sei, dass sich der Knoten, mit dem die Schnur an der Pflanze befestigt ist, verschiebt, weil die Schnur flexibler ist. Nach Tests mit verschiedenen Knotentypen hat sich herausgestellt, dass die Art des Knotens keinen Einfluss auf die Dehnung hat.

Der Hersteller wies darauf hin, dass die Dehnung zum Teil darauf zurückzuführen sein könnte, dass die Schnur zum Zeitpunkt des Aufhängens nicht ausreichend akklimatisiert war. Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen können zu einer zusätzlichen Dehnung führen. Da die Schnur glatter und flexibler ist, erfordert es eine andere Arbeitsweise dieses zu knoten und auch die Maschine, mit der die Schnur auf Länge gebracht wird, muss angepasst werden, damit es nicht verrutscht.

Neuer Test im Jahr 2023
Die Gärtner sagten, sie hätten genügend Gründe, den Pilotversuch im nächsten Jahr fortzusetzen. Obwohl es noch Herausforderungen bei der Anwendung der Schnur gibt, sind sie überzeugt, dass das Kunststoffseil in naher Zukunft ersetzt werden muss. Daher wird es im Jahr 2023 eine Fortsetzung des Pilotprojekts geben, an der sich weitere Erzeuger beteiligen können, um gemeinsam schneller zu einer Arbeitsweise zu gelangen, die den technischen Eigenschaften der neuen Schnur entspricht.

Die Plattform Tuinbouwreststromen sieht folgende Vorteile: Die Verwendung von Garn auf Zellulosebasis ermöglicht eine höhere Verwertung des Pflanzenmaterials. Dies führt direkt zu niedrigeren Kosten beim Verkauf an Kompostierer. Darüber hinaus besteht nun auch die Möglichkeit, das Material als Rohstoff für Baumaterialien zu verwenden.

Weitere Informationen:
Platform Tuinbouwreststromen 

Erscheinungsdatum: