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Optiflux, Belgien:

Innovationsprojekt verbessert Lagerfähigkeit von Äpfeln und Birnen

Optiflux hat mit Unterstützung der Provinz Flämisch-Brabant und den Forschungspartnern KU Leuven und VCBT eine intelligente Technologie für eine bessere Lagerung von Kernobst in Kühlhäusern entwickelt. "Dank des Innovationsprojekts 'Digifruit' können Obstbauern Äpfel und Birnen effizienter, billiger und gesünder lagern. Das Obst wird in den Kühlhäusern mit neuen Sensoren und einem Computersystem überwacht, die die Luftqualität messen. Indem man die Luftzusammensetzung jederzeit anpasst, kann man die Reifung besser kontrollieren und optimal gereiftes Obst auf den Markt bringen."

Große Herausforderungen im Obstsektor
Belgien produziert im Durchschnitt etwa 600.000 Tonnen Äpfel und Birnen pro Jahr. Nach der Ernte wird dieses Obst monatelang in Kühlhäusern gelagert, damit es das ganze Jahr über verkauft werden kann. Um den Reifungsprozess zu verlangsamen und die Qualität zu erhalten, wird das Obst dort unter einer geeigneten Luftzusammensetzung gelagert. Da die Lagerbedingungen nicht für jede Obstpartie spezifisch sind, kommt es manchmal zu großen Verlusten. Daher wird bei der Konservierung häufig eine Chemikalie eingesetzt, die den Reifeprozess hemmt. Diese Chemikalien sind jedoch im biologischen Landbau nicht erlaubt. Heute steht der Sektor vor großen Herausforderungen, denn die Nachfrage nach Bio-Obst steigt, die Qualitätsanforderungen der Verbraucher werden immer höher und die Energiekosten explodieren.

Innovative Lagermethode für Äpfel und Birnen
Im Rahmen des Digifruit-Projekts hat Optiflux ein Messsystem und eine Software entwickelt, die eine dynamische Kontrolle der Lagerungsbedingungen von Obst ermöglichen, ohne dass größere Änderungen an den bestehenden Lagerräumen und Installationen vorgenommen werden müssen. Die Obstkonservierung mit dieser innovativen Technologie kann zu 100 Prozent biologisch sein und kostet weniger Energie. "Die Technologie ist eine Lösung für den Sektor, in dem Energieeinsparung und Nachhaltigkeit ganz oben auf der Tagesordnung stehen. Die intelligente, dynamisch gesteuerte Atmosphären-Konservierungstechnologie (DCA) bietet hierfür eine Lösung."



"Obst atmet", erklärt Niels Bessemans, CEO & CTO von Optiflux. "Unser System misst in Echtzeit die Atmung von Obst während der Lagerung in Kühlhäusern von bis zu 200 Tonnen. Auf der Grundlage der kontinuierlichen Messungen passt das System die Lagerbedingungen mit einer intelligenten Software automatisch an. Dies sorgt für Energieeinsparungen durch effiziente Kühlung, bessere Lagerbedingungen, geringere Verluste und letztlich für eine höhere Rentabilität. Außerdem ist es ein vollständig biologischer Prozess."

Das innovative Mess- und Kontrollsystem ist das Ergebnis jahrelanger Forschung an der KU Leuven in Zusammenarbeit mit dem Flämischen Zentrum für die Lagerung von Gartenbauprodukten (VCBT) und dem Verband der belgischen Gartenbaugenossenschaften (VBT). Mit Unterstützung der Provinz Flämisch-Brabant ist es den Partnern gelungen, die Technologie aus dem Labor in ein kommerzielles Produkt zu verwandeln, das nun in der Praxis eingeführt wird. 

100 Prozent biologisch und energiesparend
Weltweit gehen 45 Prozent des frischen Obstes und Gemüses verloren, ohne dass es verzehrt wird. Daher ist der Einfluss der Lagertechnologie auf die Haltbarkeit nach dem Verkauf sehr wichtig.
"Die intelligente Technologie hält Qualitätsparameter wie Festigkeit und Farbe nicht nur während der Lagerung optimal, sondern auch nach dem Kauf durch die Verbraucher zu Hause in der Obstschale. Dies macht den Einsatz von Ethylenblockern überflüssig und ermöglicht auch die ganzjährige Konservierung von Bio-Obst."

Da die Früchte bei dieser innovativen DCA-Konservierung bei niedrigerem Sauerstoffgehalt gelagert werden, produzieren sie weniger Atmungswärme, die abgekühlt werden muss. Dies spart im Vergleich zur Standardlagerung etwa 15 Prozent an Energie.

Die Provinz unterstützt die Innovation
"Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Behörden und gesellschaftliche Organisationen, die gemeinsam an einem innovativen Projekt arbeiten, haben Anspruch auf einen Innovationszuschuss der Provinz. Eine Bedingung ist, dass das Projekt Flämisch-Brabant als Wissensregion in mindestens einem der fünf Cluster verstärkt: Lebensmittel, Gesundheit, Kreativität, Logistik und Cleantech", so Ann Schevenels, Wirtschaftsdezernentin. "Digifruit ist hier ein großartiges, innovatives und energiesparendes Beispiel. Das Projekt hat daher einen Zuschuss von 102.770 Euro erhalten."

Am 10. Mai findet ein Studienabend zum Thema 'Obstlagerung in der Zukunft' statt.

Sie können sich hier anmelden.

Weitere Informationen:
Niels Bessemans
Optiflux
+32 (0) 478 38 27 54
niels.bessemans@optiflux.world   
www.optiflux.world     

Erscheinungsdatum: