Das Hexkoel-Kühlhaus für Tafeltrauben im südafrikanischen Hex River Valley läuft trotz landesweiter Stromausfälle, die bis zu acht Stunden pro Tag andauern können, wie gewohnt weiter und verzeichnet einen neuen Einnahmerekord für diese Saison.
Die rechtzeitige Implementierung zusätzlicher Kapazitäten und die Installation einer massiven Stromerzeugungskapazität vor Ort haben es Hexkoel ermöglicht, den Betrieb unter diesen sehr schwierigen Umständen aufrechtzuerhalten. Bei einer vollen Kapazität von 2,5 Millionen Kartons und einem Durchschnittswert von 130 ZAR (6,67 Euro) pro Karton beläuft sich der Wert der bei Hexkoel gelagerten Trauben auf rund 325 Millionen ZAR (16,67 Millionen Euro).
In der siebten Woche (Mitte Februar) erreichte die Einlagerungsmenge von Hexkoel zwei Millionen Kartons Trauben und stellte damit den Rekord für die höchste wöchentliche Einlagerungsmenge in der Geschichte von Hexkoel auf, wobei die Einlagerungsmengen in den Wochen acht und neun etwas geringer waren. Gleichzeitig haben die hohen Windgeschwindigkeiten im Hafen von Kapstadt in den letzten Wochen die Geschwindigkeit der Hafenverladung erheblich verlangsamt. Zum Glück war Hexkoel in der Lage, die zusätzlichen Obstmengen aufzunehmen und den Kühlhausbetrieb aufrechtzuerhalten.
Trotz der landesweiten Stromabschaltungen der Stufe sechs durch das Energieversorgungsunternehmen Eskom hält Hexkoel den Kühlhausbetrieb durch eigene Stromerzeugungskapazitäten aufrecht. Letzte Woche stellte Hexkoel einen neuen Rekord auf: 148 Container, das entspricht 500.000 Kartons in 24 Stunden, wurden ausgeliefert.
Dank der vorausschauenden Planung zusätzlicher Lagerkapazitäten und der Stromerzeugung in der Anlage war es möglich, den Betrieb wie gewohnt aufrechtzuerhalten. Im Jahr 2022 schloss Hexkoel seine jüngste Erweiterung ab, durch die weitere 4.100 Paletten gelagert werden konnten, sodass die Anlage heute über eine Lagerkapazität von 17.600 Paletten verfügt. Die Erweiterung umfasste einen Wartungsgang zwischen den bestehenden und den neuen Räumen sowie einen Schleusenbereich mit vier Lkw-Laderampen. Die neu errichtete Gesamtfläche beträgt ±10.500 Quadratmeter, und das Projektbudget belief sich auf rund 95 Millionen ZAR (4,87 Millionen Euro).
Als Reaktion auf die südafrikanische Energiekrise hat Hexkoel in den letzten fünf Jahren rund 20 Mio. ZAR (1,03 Millionen Euro) in Generatorkapazitäten investiert. Wenn die Eskom-Stromversorgung ausfällt, betreibt Hexkoel die gesamte Anlage mit 4,1 Megawatt und hält so das Temperaturniveau ohne Unterbrechung des Kühlbetriebs aufrecht.
Der Vorsitzende von Hexkoel, Johan Kriegler, erklärt, dass die Finanzierung des Ausbaus der Anlage und der zusätzlichen Stromerzeugungskapazität keine leichtfertige Entscheidung war, insbesondere im Hinblick auf die Notfallplanung. "Die aktuellen Umstände haben gezeigt, dass diese Investitionen für den Erfolg der Tafeltraubenindustrie in unserer Region von entscheidender Bedeutung sind. Ohne die Kühllagerung wären die Verluste durch verdorbene Früchte, die für den Export bestimmt sind, katastrophal gewesen und hätten in die Hunderte von Millionen Rand gehen können. So kann die Anlage trotz der derzeitigen Stromkrise die Erzeuger in der Region weiterhin ohne Unterbrechung bedienen."
Weitere Informationen:
Stephan Antonowitz
Hexkoel
Tel: +27 23 354 8992
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