Auf dem Wochenmarkt finden die urban gezüchteten Microgreens des Berliner Start-ups Berlin Farms besonders guten Anklang. Die Microgreens werden in Regalen übereinander und ohne Sonnenlicht in einem Container angebaut. Da die Keimlinge nach zehn bis 14 Tagen geerntet werden, benötigen sie weniger Wasser zum Wachsen und kommen ohne Düngemittel aus. Das spart Platz und Energie, ist also nachhaltig und schont das Klima. Gegründet wurde die Vertikal Farm im vergangenen Jahr von Silke Wehrle und Vahik Soghom. „Uns vereint die Passion für gesunde Ernährung und den nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen unseres Planeten“, sagt Soghom der Berliner Woche.
Einblick in die innovative Microgreens-Produktion im Südwesten Berlins. / Bild: Berlin Farms
Die Keimlinge gedeihen in Erde ohne Zusatz künstlich hergestellter Düngemittel. Die meisten Microgreens hingegen werden in Wasser-Dünger-Lösungen angebaut. Das bedeutet auch, dass sie keine Bioqualität haben. Anders beim Steglitz-Zehlendorfer Unternehmen: „Wir sind die erste Indoor-Farm in Deutschland, die eine Biozertifizierung hat“, erklärt Wehrle stolz. Der Anbau in Erde ermögliche zudem eine größere Produktvielfalt. Hier gedeihen nicht nur Salate und Kräuter wie in der Wasser-Dünger-Lösung, sondern auch Gemüse. „Derzeit ziehen wir über 20 Sorten, möglich wären weit mehr als 50“, sagt Soghom. Darunter sind auch exotische Sorten wie Amarant, Alfalfa oder Mizuna.
Weitere Informationen:
Berlin Farms GmbH
Goerzalle 299
14167 Berlin
+49 15902186430
[email protected]
www.berlin-farms.com