Der österreichische Speisekartoffelmarkt zeigt sich zu Monatsende recht ausgeglichen. Die Landwirte versorgen die Händler weiterhin bedarfsgerecht. Auf der Absatzseite wird von einer saisonüblich ruhigen aber stetigen Inlandsnachfrage berichtet. Exporte spielen laut LKÖ weiterhin nur eine untergeordnete Rolle. Angebotsdruck zu Saisonende wird heuer aber dennoch nicht erwartet, da ein stetiges Inlandsgeschäft sowie hohe qualitätsbedingte Aussortierungen für entsprechend zügige Räumung der Lager sorgen.
Die Erzeugerpreise waren zuletzt stabil bis steigend. In Oberösterreich wurden die Preise in der letzten Woche auf bis zu 32,- Euro/100kg angehoben. In Niederösterreich wurden zu Wochenbeginn für Speisekartoffeln noch meist unverändert 30,- Euro/100kg bezahlt. Für Partien mit überdurchschnittlich hohen Absortierungen liegen die Preise etwas darunter. Mit Monatswechsel sind aber auch in Niederösterreich moderate Lageraufschläge zu erwarten.
Erneuter Preisanstieg bei Zwiebeln
Der österreichische Zwiebelmarkt zeigt sich weiter von seiner freundlichen Seite. Die Preise haben sich auf hohem Niveau zumindest etabliert, vereinzelt wurden diese nochmals angehoben. Getragen wird der positive Preistrend von den gut laufenden Exportgeschäften. Im Inland können die höheren Preise weiterhin nur schwer umgesetzt werden, was bei manchen Packbetrieben zunehmend zu einem wirtschaftlichen Problem wird. Für Zwiebel, geputzt und sortiert in der Kiste wurden zu Wochenbeginn je nach Größe und Qualität zuletzt meist 43 bis 47 Euro/100 kg bezahlt.
Karottenpreise unverändert
Die Situation am niederösterreichischen Karottenmarkt ist unverändert zu den letzten Wochen. Ein bedarfsgerechtes Angebot steht einer stetigen Inlandsnachfrage gegenüber. Schön langsam gewinnen auch die Exporte an Fahrt. Bei den Preisen gibt es vorerst weiter keine Änderung. Die Erzeugerpreise für Karotten liegen im 5-kg-Sack, ab Rampe je Qualität weiterhin meist bei 52 bis 57 Euro/100 kg.
Quelle: LKÖ