Eröffnung neuer Geschäftsräume Fa. P.N. Slagter, Niederlande

Zukunft des Blumenkohlanbaus und -handels in den Händen der jungen Generation

Es ist schon eine Weile so, aber bei der feierlichen Eröffnung der neuen Geschäftshalle von Fa. P.N. Slagter wurde klar und deutlich, dass die Zukunft des Unternehmens in die Hände der dritten Generation von "Blumenkohlbauern", so die gängige Bezeichnung für Blumenkohlerzeuger in Nordholland, gelegt wurde. Fa P.N. Slagter organisierte eine Veranstaltung, die sich über zwei Tage erstreckte. Am Freitag wurden die Partner über alle Entwicklungen informiert und am Samstag fand ein Tag der offenen Tür statt, an dem alle das Unternehmen besuchen konnten.


Offizielle Eröffnung durch drei Slagter-Generationen

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Ganzjährig
Etwa 70 Prozent des niederländischen Blumenkohls wird in Westfriesland angebaut. Etwa zwölf Prozent stammen von Fa. P.N. Slagter. Das sind 180 ha eigener Anbau. Hinzu kommen 150 ha Blumenkohl von Erzeugern, die Slagter dauerhaft beliefern, sowie zusätzliche Verkäufe und Käufe, zum Beispiel aus Spanien, um Supermarktkunden ganzjährig beliefern zu können.

Geld wie Wasser
Der Gründer Piet Slagter sorgte für die anfängliche Entwicklung des Unternehmens, indem er 1976 einen Lagerschuppen baute, der unter dem Namen "de schuur van opa" (Opas Schuppen) gepflegt und noch heute genutzt wird. Dies war möglich, weil in dem Jahr "Geld wie Wasser" verdient wurde, wie uns Ton Slagter mitteilte. 1976 geht als Rekord-Dürrejahr in die Geschichte ein. Nur Nordholland verfügte über Wasser und damit über Produkt.


Ton Slagter

Mit Vergnügen Geld verdienen
Die zweite große Entwicklung setzten die drei Brüder Tom, Nico und Bas in Gang. In den 1980er-Jahren wurde ihnen klar, dass sie sich auf Blumenkohl spezialisieren mussten. Das Unternehmen war all die Jahre mit The Greenery verbunden, aber nach einigen Jahren der Uneinigkeit beschlossen sie, den Vertrieb selbst in die Hand zu nehmen. Bis zum heutigen Tag war das eine gute Entscheidung. Sie haben auch begonnen, Blumenkohl für andere Erzeuger zu vermarkten, sagt Ton.

Die Brüder hatten eine klare unternehmerische Vision: Mit 55 Jahren wollten sie finanziell unabhängig sein, Qualität liefern, gut mit dem Land umgehen, keine Kredite aufnehmen (nur für Scheunen und Land) und vor allem Spaß am Geldverdienen haben. Die Brüder schlugen einen kühnen neuen Weg ein. "Gegen den Strom, im Slagters-Stil, aber es hat alles sehr gut geklappt", sagte Ton. Im Jahr 2001 tätigten die Brüder eine weitere große Investition, indem sie einen großen Anbau an Opas Schuppen errichteten, der eine Erweiterung der Ladekapazität, Kühlung, Toreinfahrt und eine Kantine mit Büroraum bedeutete. Auch diese Halle erfüllt noch immer die Anforderungen und wird es sicherlich noch einige Jahre lang tun.


Von alt zu neu

Alle werden gebraucht
Die dritte Generation, die Cousins Ruud, Pé, Kees, Koos und Paul, haben der jüngsten Entwicklung einen Schub gegeben. Der Bau einer neuen Gewerbehalle mit einer Kühlfläche von 2.000 Quadratmetern und unter Einbeziehung des alten Schuppens gibt es eine jährliche Leistung von 700.000 Kilowattstunden von Sonnenkollektoren auf dem Dach. Die alte Generation hat sich zurückgezogen; nur Ton ist noch jeden Tag im Hintergrund aktiv, die anderen kommen gerne zum Kaffee. Die Aufteilung der Verantwortlichkeiten war schon immer natürlich. Alle können ihre Talente einsetzen. "Wir werden manchmal als verrückt bezeichnet. Aber unser Unternehmen ist so groß, dass wir alle dringend gebraucht werden. Alle haben ihre eigenen Aufgaben und Verantwortlichkeiten, bei denen wir unsere Talente einsetzen können", sagt Ruud, der selbst für die Ernte verantwortlich ist und während der Saison (gebückt) auf den Feldern arbeitet.

Ruud Slagter

Eine Blumenkohlerntemaschine ist daher ein großer Wunsch für die Zukunft. Fa. P.N. Slagter hat auch eine Vision dafür. Sie sind ein Vorreiter in Sachen Bodennutzung, Reduzierung von Kunstdünger, minimaler Ressourcenverbrauch und Nachhaltigkeit.

Kundenorientiert
An erster Stelle stehen jedoch die Qualität und der Kundenwunsch. Auch hier haben sie eine klare Vision. Ruud: "Wir sind nicht die billigsten, aber die Kunden kommen gerne zu uns, weil wir gut mit ihnen zusammenarbeiten und Qualität liefern wollen. Wir sind sehr kundenorientiert und können alles machen, was die Kunden wünschen, vom örtlichen Gemüsehändler mit zehn Kisten bis zum LKW für den Supermarkt. Wir bieten verschiedene Größen an, von kleinem Blumenkohl für Frischhaltepackungen bis hin zu großem Blumenkohl. Durch die Zusammenarbeit mit anderen Erzeugern können wir auch Romanesco, orangefarbenen und violetten Blumenkohl liefern. Alles nach Kundenwunsch."

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Weitere Informationen:
Fa. P.N. Slagter
Kadijkweg 43
1619 PJ Andijk, Niederlande
Tel: +31 (0)6 37351433
info@pnslagter.nl 
www.pnslagter.nl 


Erscheinungsdatum:



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