"Die Nachfrage als auch die Qualität von französischen Salaten sind in diesem Winter sehr gut. Verglichen mit den Vorjahren ist der Preis zudem recht niedrig", teilt uns Ralf Laux, Geschäftsführer der Erwin Laux GmbH & Co. KG aus Landau, mit. Insgesamt seien auch größere Mengen verfügbar, was sich auch in der Preisgestaltung widerspiegele. Insgesamt musste Laux seine Preise um 15 bis 20 Prozent anpassen, während er von den Salaten 20-25 Prozent mehr anbieten konnte. "Momentan ziehen die Preise für die bunten Salaten auch wieder leicht an. Das hängt wohl auch mit dem Angebot an Eisberg- und weiteren Salaten zusammen, bei denen sich die Preise auf einem hohen und stabilen Niveau bewegen."
Der Sitz des Unternehmens in Herxheim. Foto: Erwin Laux GmbH & Co. KG.
In der Regel bietet Laux die französischen Importsalate zwischen Anfang November bis etwa Ende März an. Hierzu zählen Lollo Rosso, Lollo Bionda, Eichblatt grün sowie Eichblatt rot. Zu seinen Kunden gehören vor allem der Großhandel sowie die Gastronomie im näheren Umkreis.
Lieferschwierigkeiten und weitere Komplikationen habe es bislang nicht gegeben. "Zum Frühjahr bzw. zum Ende der Saison hin erwarten wir eher geringere Importmengen aus Frankreich, da die Landwirte vor Ort angesichts der Preislage weniger pflanzen werden", so Laux. Wie in vielen europäischen Ländern hatte es auch in Frankreich eine extreme Trockenheit gegeben. Große Probleme habe es angesichts der Dürre zudem auch bei der Qualität und der Haltbarkeit der spanischen Zwiebeln gegeben.
Insgesamt stünden die Geschäfte des Großhändlers aber auf einem Niveau von 80-85 Prozent im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit. "Ob wir wieder unsere 100 Prozent erreichen werden, bleibt fraglich. Schließlich ist auch vieles teurer geworden."
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